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35. Elektrisches Leuchten. E. Waebubg. lieber eine Methode, Natriummetall in GEissLEE’sche Röhren einzuführen, und über das Kathodengefälle bei der Glimm entladung. Wied. Ann. 40, 1—18, 1890t. [Elektrot.ZS.il, 338. [Naturw. Rundsch. 5, 384—385. [J. ehern. Soc. 58, 1035—1036. [Cim. (3) 29, 95 —96, 1891. [J. de phys. (2) 10, 542—543, 1891. Mit Hülfe einer Batterie von 1000 Volt kann Natrium aus Natriumamalgam in eine Vacuumröhre elektrolytisch eingeführt werden. Man taucht ein elektrodenloses Ende der Röhre in das als Anode dienende Amalgam und benutzt eine der eingeschmol zenen Elektroden der Röhre als Kathode. An der inneren Rohr wand wird Na frei, welches an kältere Stellen überdestillirt. Die noch vorhandenen Spuren von Sauerstoff und Wasserstoff werden durch das Na absorbirt. Bei früheren Versuchen zeigte sich in trockenem Stickstoff eine allmähliche Veränderung des Kathoden- gefälles. Die durch Na vom Sauerstoff völlig befreiten Röhren zeigen diese Erscheinung nicht mehr. C. L. TV. J. Mosee. Oscillations electriques dans des espaces rarefiees sans electrodes; demonstration de la non conductibilite du vide. C. R. 110, 397—399, 18901- Lum. electr. 36, 39—40. [Cim. (3) 28, 71. Wien. Ber. Januar 1890. [Phil. Mag. 29, 375—376. [Elektrot. ZS. 11, 254. [Sill. J. 39, 400. [Naturw. Rundsch. 5, 245. Hektz hat gezeigt, dass sehr rasche Schwingungen sich nur auf der Oberfläche der Leiter fortpflanzen. Man kann daher einen leitenden Körper, z. B. eine GEissLEE’sche Röhre, vor der Beein flussung von solchen Schwingungen schützen, wenn man sie mit einem anderen leitenden Körper, z. B. einer zweiten GEissLEß’schen Röhre, umgiebt. Ist letztere elektrodenlos, so wirkt sie nicht, so lange ihr Inhalt Atmosphärendruck hat; es leuchtet dann die innere Röhre unter dem Einfluss einer Inductionsspule. War der Druck in der äusseren Röhre circa 1 mm, so wirkte sie kräftig, wurde selbstleuchtend, während die innere dunkel blieb. Ging der Druck