6 4 8 33. Thermoelektricität und reversible Wärmewirkungen des Stromes. 2. Setzt man in obiger Reihe hinter jedes Element dasselbe Element im ausgedehnten Zustande — die entsprechenden Bezeich nungen seien a, b, c, d u. s.w.—, so ändert sich der thermoelektrische Strom der neuen Paare (von demselben Atomgewicht) auch zwischen je zwei Paaren periodisch, wobei seine Richtung der Richtung des Stromes zwischen den grossen Buchstaben, welche den kleinen einschliessen, stets entgegengesetzt ist. Geht z. B. der Strom von C zu D, so hat der Strom zwischen C und c die Richtung c zu C. 3. Die Zunahme oder Abnahme der thermoelektrischen Kraft eines Thermoelementes aus zwei verschiedenen Metallen, von denen das eine Metall gedehnt wird, lässt sich mit Hülfe der Ströme Aa, Bb, Cc, I)d u. s. w. erklären. Bei der Analogie vieler thermoelektrischer Erscheinungen mit magnetischen Erscheinungen dürfte nach Ansicht des Verf. der Magnetismus die nächste Ursache der Thermoelektricität sein, und diese selbst durch Inductionsströme der Molecularmagnete ent stehen. Wz7. E. K. Szpaczinsky. Bemerkungen zur Abhandlung von Herrn Bachmetjew „Thermoelektrische Untersuchungen“. Journ. d. russ. phys.-chem. Ges. 22 [2], 163—168, 1890f. Russisch. Es wird bemerkt, dass die thermoelektrischen Eigenschaften der Körper stark von der Temperatur abhängen, und dass daher eine Zusammenstellung dieser Eigenschaften mit den Atomgewichten schon von vornherein unfruchtbar sein müsse. Bachmetjew habe die Erscheinung der Inversion nicht in Betracht gezogen, seine An nahmen seien willkürlich und böten kein theoretisches Interesse dar. B. Ghr. Chassagny und H. Abraham. Untersuchungen über Thermo elektricität. Elektrot. ZS. 11, 585—586 f. Thermoelektrische Untersuchungen. Elektrot. ZS, 11, 677 f- Die von den Verff. wieder aufgenommene systematische Unter suchung der Thermoelemente als Apparate zur directen Temperatur messung zerfallen nach einem der Akademie der Wissenschaften zu Paris zugegangenen Berichte in folgende Abtheilungen: 1. Vergleichung mehrerer aus denselben Metallen gebildeter Elementpaare. 2. V ariation der elektromotorischen Kraft eines Elementes als Function der Temperatur der Löthstellen.