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Formel für den von einer Thermosäule zu erreichenden maximalen Wirkungsgrad. Nach einem Vergleich der CLAMONT’schen mit der GüLCHER’schen Säule, welcher zu Gunsten der letzteren ausfällt, kommt er zu dem Schluss, dass vor Allem ein günstigerer Wirkungs grad der Heizeinrichtungen erstrebt werden muss. Nach Kollert erscheint es nicht ausgeschlossen, dass mit der GüLCHER’schen Säule ein Wirkungsgrad von 8 Proc. zu erreichen wäre, in welchem Falle ein Concurriren der Thermosäule mit der Dynamomaschine nahe läge. Wzl. G. Betz. Thermoelektrische Batterie. Elektrot.ZS.il, 67—68, i890f. D. R.-P. Nr. 48 153. Die einzelnen Thermoelemente (im angeführten Beispiel je 16) sind radförmis amreordnet, eine Anzahl solcher Räder wird über einander geschichtet und durch Boden- und Deckelplatte fest verschraubt. Die durch isolirende Zwischenlager von einander getrennten Räder können beliebig neben oder hinter einander geschaltet werden. Wzl. P. Bachmetjew. Thermoelektrische Untersuchungen. Journ. d. russ. phys.-chem. Ges. 21, 264—287, 1889. Exner’s Rep. 26, 705—733. [Elektrot. ZS. 11, 30—31, 1891 f. [Naturw. Rundsch. 6, 203, 1891. Der Einfluss, welchen das Dehnen des einen Metalles eines Thermoelementes auf die thermoelektrischen Constanten hat, wird untersucht. Zu diesem Zwecke wird ein aus dem zu dehnenden Metall bestehender Draht von ca. 1 m Länge und etwa 2,5 mm Durchmesser vertical aufgespannt, an welchem vorher zwei aus dem nicht zu dehnenden Metall gebildete Drahtstücke angelöthet sind. Die eine Löthstelle wird auf Null, die andere auf 100° erhalten, die Spannung des Drahtes variirte zwischen 10 und 23 kg. Die erhaltenen Resultate sind wie folgt zusammengefasst: 1. Sind A, B, C, D, E u. s. w. die chemischen, nach ihrem Atomgewichte geordneten Elemente, so ändert sich die Richtung des thermoelektrischen Stromes zwischen je zwei auf einander folgenden Paaren periodisch. Der Strom geht z. B. von C zu B und von B zu A, von C zu I) und von JD zu E u. s. w. In der von Seebeck angegebenen thermoelektrischen Reihe von 17 Elementen machen nur drei Elemente eine Ausnahme von dieser Regel, und zwar CrMn, Pt Au und Au Hg. Das Au war jedoch wahrscheinlich nicht rein, das Cr war krystallinisch.