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646 33. Thermoelektricität und reversible Wärmewirkungen des Stromes. F. Uppenborn. Messungen an Gülcher’s Thermosäule. Elektrot. ZS. 11, 434—435, 1890t- [Lum. electr. 38, 95—96. Die elektromotorische Kraft der Säule, welche ca. 10 Minuten nach dem Anzünden der Flammen ihr Maximum erreicht, hängt vom Gasverbrauche wie folgt ab: Elektromotorische Gasverbrauch Kraft 215 Liter p. Stunde 3,64 Volt 250 „ „ n 3,90 „ 258 „ „ n 3,95 „ 250 Liter per Stunde ist der im Maximum zugelassene Gas- consum. Die Polarisation der erhitzten Säule zeigte sich sehr gering. Der innere Widerstand betrug bei einem Gasverbrauche von: Elektromotorische Kraft J 1 ) 215 Liter 0,48 Ohm 3,61 2,15 250 „ 0,461 „ 3,90 2,35 258 „ 0,46 „ 3,95 2,38 Die Nutzleistung der untersuchten Säule war: Liter Gas Gasverbrauch Nutzleistung p. 1 Volt Amp. 215 Liter 6,83 Volt Amp. 31,5 250 „ 8,22 „ 30,4 258 „ 8,50 „ „ 30,4 Am störendsten bei der Fabrikation ist der Umstand, dass der spec. Widerstand der benutzten Antimonlegirung noch zwischen 14,4 und 36,6 schwankt, vor der Zusammensetzung der Säule werden daher alle Elemente über 0,01 Ohm Widerstand aus geschieden, so dass eine fertige Säule von 50 Elementen (gebräuch lichste Form) höchstens 0,5 Ohm inneren Widerstand besitzen kann. Der kleinste beobachtete Widerstand einer solchen Säule betrug 0,356 Ohm. W. J. Kollert. Ueber den Wirkungsgrad der Thermosäulen. Elektrot. ZS. 11, 333—335, 1890t- Zur Beantwortung der Fragen, ob eine wesentliche Verbesse rung des Wirkungsgrades der Thermosäulen noch zu erwarten ist bezw. welche Factoren zutreffenden Falles für weitere Verbesse rungen vorzugsweise in Betracht kommen, entwickelt Verf. eine *) Bei Einschaltung eines Nutzwiderstandes von 0,7 Ohm.