Blasenbildung bei geringen Intensitäten und der der Diffusion ent sprechende Widerstand nothwendig eine Abnahme des Widerstandes der Zelle mit wachsender Intensität bewirken. Die zweite Abhandlung enthält die Versuchsergebnisse, welche der Verf. mittels einer neuen Methode erhielt, bei welcher er den v. HELMHOLTz’scben Pendelunterbrecher anwendete. Die Haupt leitung, welche die polarisirende Batterie und die Zersetzungszelle enthält, ist mit dem einen feststehenden Contact c t des Pendel unterbrechers verbunden. Von den beiden Seiten dieses Contactes geht eine Leitung zum Galvanometer. Diese enthält den mikro metrisch verschiebbaren Contact c 2 des Pendelunterbrechers und ausserdem einen so grossen Widerstand, dass, so lange c t ge schlossen ist, nur ein schwacher Strom durch die Galvanometer leitung fliesst. Lässt man das Pendel fallen, so unterbricht das selbe zuerst Ci und nach der kurzen Zwischenzeit X auch den Contact c 2 . Während der Zwischenzeit bilden Haupt- und Galvano meterleitung einen einfachen Stromkreis, in welchem ein Strom von grösserer Intensität als vorher in der Galvanometerleitung circulirt. Aus dem Nadelausschlag kann das über die Zwischen- zeit ausgedehnte Integral fJdt berechnet werden. Dasselbe erhält den Werth J.Z, wenn man von der Selbstinduction in der Gal vanometerleitung absieht, also J während der Zwischenzeit als Con stant betrachtet. Wird nun bei einer zweiten Messung die Zer setzungszelle ausgeschaltet und ist •/' die während der Zwischenzeit vorhandene Intensität, so ergiebt sich aus der Grösse des Aus schlags J’.X. Werden endlich Batterie und Zelle durch ein Normalelement ersetzt und ist i die Intensität in der Zwischenzeit, so erhält man in gleicher Weise den Werth i.X. Sind nun die Widerstände in der Hauptleitung in den drei Fällen gegenüber dem Widerstande in der Galvanometerleitung verschwindend klein, dann sind die während der Zwischenzeiten vorhandenen Intensitäten proportional den entsprechenden elektromotorischen Kräften. Ist E die elektromotorische Kraft der Batterie, p die elektromotorische Gegenkraft der Polarisation, n die elektromotorische Kraft des Normalelementes, so ist J’.X, J'.X und «.X proportional E—p, E und n, und man kann p/n leicht berechnen. Der Verf. zeigt dann, dass die Selbstinduction in der Galvanometerleitung an der Proportionalität des Stromintegrals mit der elektromotorischen Kraft nichts ändert. Bei der Beobachtung des Ausschlages nach Oeffnen des Contactes Cj muss beachtet werden, dass die Nadel den Stromstoss nicht in ihrer natürlichen Ruhelage, sondern in