oberen Regionen unserer Atmosphäre müsse eine Kugelschale von Aether sein, dessen Dichtigkeit etwas grösser als die des allgemeinen Raumes sei; mit diesem dichteren Aether sei die positive Elektri- cität identisch etc. etc. Ch. Dufour. Consequences qui resultent pour la suceession des ondes du deplacement d’un corps sonore ou d’un corps lumineux. Arch. sc. phys. (3) 24, 242—255. [Naturw. Rundsch. 5, 656—657. Der grösste Theil der Arbeit beschäftigt sich mit der Aende- rung, welche die Höhe eines Tones durch Bewegung der Schall quelle erfährt, resp. mit der Berechnung der Geschwindigkeit der Schallquelle aus der beobachteten Aenderung der Tonhöhe. In ähnlicher Weise wie beim Schall die Tonhöhe wird nun bei der Bewegung einer Lichtquelle die Farbe des in das Auge gelangenden Lichtes sich ändern; in Folge dessen wird eine Ver schiebung der Spectrallinien stattfinden, die leicht zu messen ist und aus der die Bewegung der Lichtquelle ermittelt werden kann. Der A erf. gründet darauf eine Methode, um die Entfernung eines Doppelsternes von der Erde zu bestimmen. Hat man nämlich aus der Verschiebung der Spectrallinien die Geschwindigkeit des Satel liten berechnet und kennt ausserdem seine Umlaufszeit um den Hauptstern, so folgt daraus der mittlere Abstand beider Sterne. Aus diesem aber ergiebt sich sofort der Abstand des Systems von der Erde. E. Kobald. Ueber MacCullagh’s Differentialgleichungen für Licht schwingungen in zweiaxigen Krystallen und deren Verallgemeine rung. Wien. Ber. 99, 826—845. Die von LamB in seiner Elasticitätstheorie abgeleiteten und nach ihm benannten Differentialgleichungen für die Lichtbewegung in krystallinischen Medien rühren, wie der Verf. bemerkt, eigentlich von MacCullagh her. Zwar giebt MacCullagh in einem Briefe an Bbewster (Phil. Mag. 8, 1835) nur die Ausdrücke für die in der Theorie der Elasticität betrachteten Druckcomponenten an; doch weist eine in dem Briefe enthaltene Bemerkung über die genau transversale Richtung der Schwingungen darauf hin, dass er schon damals im Besitze jener Differentialgleichungen war; und deshalb bezeichnet der Verf. dieselben als MAcCuLLAGH’sche. An die in Rede stehenden Gleichungen werden nun verschiedene Bemerkungen und Erörterungen geknüpft, die folgende Punkte betreffen. Fortschr. d. Phys. XLVI. 2. Abth. o