[Lum. Mectr. 37, 432—438; 38, 486-488. [Sill. J. 40 , 330. [Naturw. Rundsch. 5, 574—576. [J. de phys. (2) 10, 189—190, 1891. [Cim. (3) 30, 166—167, 1891. Eine an Drähten entlang laufende ÜERTz’sche elektrische Welle wird verzweigt zwischen zwei Drähten, von denen der eine in Luft, der andere in Paraffin oder Schwefel eingebettet ist. Zwischen den Enden der Drähte springen Funken über; dieselben verschwinden oder haben* ein Minimum, wenn die Längen der Drähte den Fortpflanzungsgeschwindigkeiten der Wellen pro portional sind. Dieselbe Anordnung bat schon v. Bezold benutzt. Die so bestimmten Fortpflanzungsgeschwindigkeiten verhalten sich annähernd umgekehrt, wie die Quadratwurzeln aus den Dielektri- citätsconstanten; Ersetzung des Metalldrahtes durch einen Elektro lyten ändert die Fortpflanzungsgeschwindigkeit nicht. Entladungen in einer Vacuumröhre sollen annähernd mit Licht geschwindigkeit fortschreiten. Diese endliche Geschwindigkeit und die Schichtenbilduug bei der Entladung führt Verf. darauf zurück, dass von der Elektrode aus eine GROTTHus’sche Kette von be schränkter Länge entsteht, nach deren Zerfall erst in der folgenden Strecke eine weitere sich bildet u. s. f. Die Länge dieser Ketten, dividirt durch die Zeitdauer von Bildung und Zerfall, giebt die Fortpflanzungsgeschwindigkeit. Für diese Ansicht werden Ver suche und Aeusserungen von Spottiswood und Moulton, Gold stein, Hittorf u. A. angeführt. Hdtv. F. Wächter. Zur Theorie der elektrischen Gasentladungen. Wien. Ber. 99 [2 a], 230—244 f. Mittheilung einiger Versuche, welche „die Deutung zulassen, dass es sich bei der Schichtenbildung in Gasentladungen der Elek- tricität um eine Interferenzerscheinung handelt, ohne den Anspruch eines entscheidenden Beweises hierfür zu machen“. — Die Ent ladungen eines Inductoriums werden z. B. durch T-förmige Vacuum röhren verzweigt, so dass sie am unteren Schenkel ein-, an den beiden anderen austreten, oder umgekehrt; im ersten Falle leuchten die beiden letzteren, im anderen nur einer derselben auf. Hdw. J. Moser. Vergleichende Beobachtungen von Inductionscapacität und Leitungsfähigkeit evacuirter Räume. Wien. Ber. 99 [2 a], 110 —114 t- C. R. HO, 635—637 f. [Cim. (3) 28, 74-75. Die Dielektricitätsconstante der Luft ändert sich nicht merklich