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D. A. Goldhammer, lieber die Aenderung der elektrischen Leit fähigkeit der Metalle bei der Magnetisirung. Abh. Univ. Kasan, phys.-math. Facultät 1888, 84 S., Kasan 1890 f. Verb, phys.-math. Abth. Naturf.-Ges. <1. Univ. Kasan 8, 57—128, 1890. Russisch. Congies Internat, des Electriciens ä Paris; comptes rendus des travaux Paris 1890, 186—194. Die früheren Untersuchungen des Verf. ergaben (Wied. Ann. 86, 804, 1889), dass die Widerstandsänderungen bei Ni und Co durch die Magnetisirung wahrscheinlich dem Quadrate der Magnetisirung proportional sind, also durch die Formel A rj- — AJ 2 dargestellt werden können, wenn J die Magnetisirungsintensität, A eine Constante bedeuten. Dieses Gesetz wurde aber mehr vermuthet, als experimentell bewiesen, da eine Messung von J in den dünnen Metallschichten unmöglich war. Bei den neuen Untersuchungen benutzte der Verf. Nickeldrähte von 0,2, 0,3 und 0,5 mm Dicke und 20 bis 30 cm Länge. Die Drähte wurden mittels eines galvanischen Stromes magnetisirt, der eine Rolle durchfloss. Die Stromstärke variirte von 0,3 bis 4,2 Amp. Die Erwärmung der Drähte durch den nahe befindlichen Strom wurde sorgfältig ausgeschlossen, theils durch einen Wasserstrom, theils aber dadurch, dass der Widerstand eines zur Untersuchung stehenden Ni-Drahtes mit dem Widerstande eines ähnlichen Pt-Drahtes, der sich in derselben Rolle befand, verglichen wurde; die thermischen Coefficienten des Widerstandes von Ni und Pt sind bekanntlich nahe genug gleich. Es wurde für die drei Gattungen o von Nickeldrähten gefunden I. Ni 2 Ni 4 J Jr Vb J Jr Vb 6,0 13,4 0,61 5,5 12,5 0,64 10,4 45,2 0,65 11,8 54,9 0,63 14.5 87,2 0,64 16,0 99,0 0,62 19,5 136,5 0,60 18,2 142,4 0,66 23,8 191,4 0,58 22,0 216,9 0,67 0,614 0,644 11. Ni 6 Ni 8 .7 Jr Vb .7 Jr Vb 8,5 5,1 0,266 9,4 5,8 0,256 29,8 64,0 0,268 17,2 20,4 0,263 42,7 127,3 0,264 27,4 50,5 0,259 45,5 148,6 0,268 40,4 118,4 0,269 53,6 216,1 0,274 52,8 201,5 0,269 0,268 0,263