31. Elektrische Maasse und Messungen. Report of the Committee, consisting of Prof. G. C. Foster etc., appointed for the purpose of constructing and issuing practical Standards for use in electrical measurements. Rep. Brit. Ass. Leeds 1890, 95—138. Elf von verschiedenen Firmen eingereichte Rollen sind auf das gesetzliche Ohm bezogen worden. Die Originalnormalen der Brit. Ass. Unit, sind unter einander verglichen. Während die Rollen A, B, C, B, E und -,Flat u keine relativen Aenderungen erkennen liessen, schien F um 0,0006 B. A. U. zugenommen, G und H um 0,0002 bezw. 0,0001 abge nommen zu haben. Die Differenzen traten während oder gleich nach Abkühlung der Rollen auf 0° ein, daher vermuthet Glaze- brook den Grund in Spannungen des in Paraffin gebetteten Drahtes bei der niederen Temperatur. Jedenfalls werden hierdurch die Bedenken bestärkt, welche besonders von deutschen Elektrikern gegen die Verwendung fester Metalle zu Widerstandsnormalen geäussert sind. Um die Capacität von Con de nsatoren prüfen zu können, sind zwei Luftcondensatoren (etwa von je 0,02 Mikrofarad) unter Benutzung einer Idee von Muirhead hergestellt. Dieselben be stehen aus zwei isolirten Systemen von je 12 concentrischen Messing röhren, welche in einander geschoben sind. Glazebrook hat mit diesen Normalcondensatoren mehrere Glimmercondensatoren sorgfältig verglichen, wobei Isolationsfehler und Rückstandsbildung (bei den letzteren) berücksichtigt wurden. Die Genauigkeit wird auf 0,1 Proc. angegeben. Fitzpatrick untersuchte den specifischen Widerstand des reinen Kupfers nach einer ähnlichen Modification der WHEATSTONE’schen Brücke, wie sie schon Matthiessen zu gleichem Zwecke verwendet hat. Das specifische Gewicht der Drähte wurde ebenfalls ermittelt. Matthiessen (1860 bis 1864) giebt für 18° den Widerstand eines harten Drahtes von 1 m Länge und 1 g Gewicht zu 0,1571 B. A. U. an; drei von Fitzpatrick hergestellte Drähte lieferten