Henry. genügt wird, während die andere mögliche Lösung von 8) zu ver werfen ist. 8a) stellt die Wärmeleitung, die beiden letzten Glei chungen 7) die Lichtbewegung des Mediums dar. Den letzteren Gleichungen kann man durch Ausdrücke der Form genügen, wo »i 2 -|- m s = 1 ist. Durch Einsetzung von 9) in 7) ergiebt sich für die Fort pflanzungsgeschwindigkeit in — -: 10) tu 2 = w 2 — lf 2 ~ 4- 3 /C-’TT 2 + — H*\ eine Formel, die für 77—0 angenähert mit der CAUCHY’schen Dispersionsformel übereinstimmt. Die Annahme H — 0 trifft in dessen nur für die Strahlen zu, die nicht absorbirt werden, während für die stark absorbirten Strahlen H von Null verschieden ist. Sonach führt 10) zur Erklärung der anomalen Dispersion. — Weiter wird gezeigt, dass in 9) der Exponent St — Hx stets negativ ist und durch — p x ersetzt werden kann, wo p aber von der Wellenlänge abhängt. Zum Schluss behandelt der Verfasser noch die Drehung der Molecüle 217 und zieht diese Rotation zur Erklärung der elektrischen Eigenschaften heran. Referent glaubt nicht, dass die Grundanschauungen des Verf. bei den Physikern grossen Anklang finden werden. Aber auch abgesehen davon, scheinen ihm die vom Verf. gegebenen Begrün dungen der Hauptgleichungen keineswegs einwandsfrei zu sein. Wn. Ch. Henry. La lumiere, la couleur et la forme. Rev. scient. 46 [2], 289—297, 364—370. Ein populärer Vortrag, der zunächst in sehr elementarer Weise den Begriff der Lichtintensität bespricht, dann die Reflexion und Brechung der Lichtstrahlen, sowie die physikalischen Unterschiede der Farben erörtert und sich endlich über die physiologischen Wir kungen des Lichtes verbreitet. Wn.