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Trockenelemente wird die aus der äussersten, faserigen Schicht der Kokosnuss gewonnene Cellulose (Rotterdam) verwendet, welche ein sehr geringes specifisches Gewicht und dabei ein hohes Absorptions vermögen für Flüssigkeiten besitzt, so dass die letzteren auch bei einem stärkeren äusseren Druck (200 g auf 1 qcm) nicht heraus gepresst werden. Die mit Flüssigkeit durchtränkte Cellulose er scheint trocken, gestattet aber gleichwohl eine leichte Beweglichkeit des Elektrolyten, so dass Dichtigkeitsänderungen nur bei ausser ordentlich grosser Stromdichte eintreten können. Um ein Ver dampfen des Lösungsmittels zu verhindern, wobei dann das gelöste Salz auswittert, wird der Behälter hermetisch verschlossen. Letzte rer besteht aus einem rechteckigen Kasten aus Eichenholz, welches in Paraffin gekocht und mit Theeranstrich versehen wird. Auf den Boden des Kastens wird eine oben amalgamirte, unten gefirnisste Platte aus reinem Zink gelegt, an welche ein senkrecht stehender Kupferstab genietet ist, der die die Wand des Kastens durch setzende Polklemme trägt. Auf die Zinkplatte kommt eine Schicht Rotterdam, die mit dem vierfachen Gewicht einer warmen Salmiak lösung (Dichte 1,1) getränkt wurde. Dann folgt die Kohle in einer Lage von körnigem Braunstein, dann eine zweite Schicht von Cellu lose und endlich ein Holzbrett, auf welches vermittelst einiger ge firnisster Stahlfedern durch den aufgeschraubten Deckel ein Druck ausgeübt wird. Die Elemente werden in verschiedenen Grössen hergestellt; die elektromotorische Kraft beträgt bei allen 1,50 Volt. Ä/r. A. M. Imschenietzky. Ein neues galvanisches Element. Journ. <1. russ. chem.-phys. Ges. 22 [2], 132—135, 1890 f. Russisch. Als Flüssigkeiten dienen Lösungen von Na 2 S 2 O 3 resp. CrO 3 ; in die erste taucht man Zink, in die zweite eine Platte aus einer Mischung von Graphit und Paraffin. Die elektromotorische Kraft beträgt 2,15 Volt, der innere Widerstand nur 0,04 Ohm. Ersetzt man Zink auch durch Graphit, so beträgt die elektromotorische Kraft nur 0,8 Volt, der Widerstand 0,4 Ohm. D. Ghr. Sz(paczinsky). Die galvanischen Flaschen von Szpaczinsky. Szpacz. Journ. !Mi, 222—229, 1800f. Russisch. Auf den Boden einer gewöhnlichen Flasche werden drei bis vier Löffel von krystallinischem, mangansaurem Kali, dann eine Schicht von Kohlen (in kleinen Stückchen) gelegt, und endlich ge sättigte Kochsalzlösung eingegossen. Als Elektroden dienen Zink-