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der Lichtschwingungen) seien Bestandteile der Molecüle 71/, welche letzteren in Folge der Anordnung der m die Krystallstructur haben und ihrerseits die Träger der Wärmebewegung sind. Zu den Gleichungen für die Wärmeleitung gelangt der Verf. nun folgendermaassen. Es sei U eine Geschwindigkeitscomponente des Schwerpunktes eines Molecüls 71/, U' die entsprechende Ge schwindigkeitscomponente für ein Molecül m, das einen Bestandteil von 71/ bildet. Nimmt man nun an, dass ein Theil der Bewegung der m sich auf 71/ übertrage, d. h. dass ein Theil der Bewegung der m durch 71/ absorbirt wird, so wird dieser Theil einmal der über alle zu 71/ gehörigen m erstreckten Summe r) proportional, andererseits = 71/. dU sein, falls dU die Zunahme von U in dem Zeitelemente dt bezeichnet. Durch Entwickelung von U' — U und Vernachlässigung der Potenzen der Dimensionen von TU, die höher als die zweite sind, erhält man dadurch, falls 71/ unkrystallinisch ist, für U eine Gleichung von genau derselben Form, wie Foüeier’s Gleichung für die Wärmeleitung in isotropen Kör- pern. Da ferner 17 = — ist, falls u die Verrückung des Schwer punktes von 71/ parallel x bezeichnet, so gilt für u, daher auch für die räumliche Dilatation 0 eine Gleichung derselben Form, ö bildet aber das Maass für die Wärme; und somit würde nach dem Verf. die Theorie der Wärmeleitung rein mechanisch begründet. Die Betrachtung wird sodann auf krystallinische Medien ausgedehnt. Wegen der nach Abschnitt II stattfindenden Absorption eines Theiles der Bewegungen der Molecüle m durch die grösseren Molecüle 71/ stellen die im ersten Theile entwickelten Gleichungen die Bewegungen der m, d. h. die Lichtschwingungen, nicht voll ständig dar; vielmehr bedürfen jene Gleichungen, bei deren Ablei tung die m als völlig frei angesehen waren, einer Modification. Letztere wird nur für isotrope Medien abgeleitet, d. h. unter der Annahme, dass in den Gleichungen 2) nicht nur a = ß = y, son dern auch a = b = c ist, d. h. dass jene Gleichungen die Form haben: 8 2 « „ [ 'd föu <!>v\ d /ctv 0w\] 4) vTTv = w 2 — ( ~ 5- ) — 5- ( 5 x- )J etc. eG \cy \oy cxj cz \ox c^/j Der Verf. argumentirt nun so: Der von den 7)/ absorbirte Theil der Bewegung genügt den Gleichungen