Volltext Seite (XML)
unrichtige Resultate wegen des Einflusses der Polarisation und wegen der Abhängigkeit des inneren Widerstandes einer Zelle von der Stromstärke, welche sie aussendet. Der Verf. zeigt dies an zwei Beobachtungsreihen. Rfff. Zur Geschichte und Theorie der Volta’sehen Säule. [ZS. f. Unten-. 3, 147—148f- Die Abhandlung, in welcher Davy die Theorie entwickelt, dass der Strom in der VoLTA’schen Säule durch die chemischen Vor gänge unterhalten werde, wurde vor der Royal Society am 20. Nov. 1806 mitgetheilt und in den Phil. Trans. 1807 veröffentlicht. In derselben Abhandlung findet sich auch eine Erklärung der Elek trolyse, welche mit derjenigen von Grotthus übereinstimmt. Die DAvy’sche Abhandlung ist in den Ann. chim. phys. vom 31. Aug. 1807, die von Grotthus in den Ann. chim. phys. vom 31. Juli 1807 abgedruckt, so dass Davy zwar nicht die Priorität, wohl aber der Ruhm der gleichzeitigen Urheberschaft zukommt. Bgr. Richard Threlfall and Arthur Pollock. On the Clark cell as a source of small constant currents. Proc. Phys. Soc. 10, 231 —247t- Die Messungen wurden nach der von Lord Rayleigh und Mrs. Sedgwick angegebenen Methode (Phil. Trans. 2, 1884) aus geführt. Die benutzten Galvanometer besassen einen Widerstand von 6000 bezw. 16000 Ohm, und gestatteten 10 —11 bezw. 10 —13 Ampere zu messen. Die Potentialdifferenz wurde erst bei Schliessung der Kette mit dem Galvanometer, dann bei Ueberbrückung desselben zwischen den Polen durch einen Kurzschluss gemessen. Die elektro motorische Kraft des Clarkelementes blieb während dreier Monate so gut wie constant ; sie betrug bei 15° 1,43588 Volt. Bei Strömen von 0,01 Ampere änderte die Polarisation die Stromstärke nicht um 0,5 Proc. Die Ketten blieben ferner sehr constant, wenn die Quecksilberoberfläche die gleiche blieb, wenn sie sowohl wie die des Zinks recht gross war und die Schicht von Mercurosulfat höher als 1 4 Zoll war. Aendert sich der Unterschied z/ der Potential differenz der Kette bei der Schliessung derselben und ohne dieselbe (resp. bei der Schliessung durch einen sehr grossen Widerstand) in den ersten fünf Monaten nach Kurzschluss höchstens um 0,1 Proc. des Werthes unmittelbar nach Kurzschluss, so sind die Ströme so gut wie proportional den Quecksilberoberflächen. Mit wachsender Zeit nach Kurzschluss nimmt z/ ab. Eine Aenderung der Tempe-