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Staub, v. Lepel. 487 0,001 Secunde Rt = 0,0180 0,01 0,0222 0,1 » 0,0273 1 n 0,0336 10 n 0,0412 100 n 0,0507 1000 0,0624 Die Ladung eines Condensators ist also im Wesentlichen in weniger als ein tausendstel Secunde gebildet Scheel. G. Staub. Calorimetrische Beobachtungen. Theil 2: Beobachtungen über Wärme- und Lichtentwickelungen bei Funkenentladungen. Inaug.-Diss. Zürich 1890, 29—42. [Beibl. 14, 538, 1890f. [Phil. Mag. (5) 30, 283—284. Es wird das Verhältniss N der gesammten, von einem Gase ausgesandten Energie JE zu der als Licht wahrnehmbaren L bestimmt. Zu dem Zwecke wird eine Geisslbr’scIic Röhre in ein Eiscalori meter gebracht: die beobachtete Wärmemenge sei Q. Wird dann die GEisSLER’sche Röhre geschwärzt, so dass auch die sichtbaren Strahlen im Calorimeter bestimmbar werden, und erhält man nun die Wärmemenge E, so ist L — E — Q. Die Beschaffenheit der GEissLER’schen Röhre wurde mehrfach variirt. Es ergaben sich folgende Resultate (nach Beiblätter): „Mit Hülfe elektrischer Entladungen in GEissLER’schen Röhren lässt sich Licht von bedeutend höherem Nutzeffect erzeugen, als in der Glühlampe. Derselbe beträgt für eine solche nach Blattner im Maximum 10 Proc., bei der GEissLER’schen Röhre mit Conden- satoren 32,8 Proc. Der Nutzeffect wächst mit der Dichte und Menge der bei jeder Entladung durch die Röhre gehenden Elek- tricität. Er nimmt ab mit wachsendem Druck und zunehmendem Durchmesser der Capillaren. Ist die GuissLER’sche Röhre mit Wasserstoff gefüllt, so ist unter sonst gleichen Umständen der optische Nutzeffect kleiner als bei Luft. Scheel. F. von Lepel. Neue Beobachtungen an gleitenden Funken. Wied. Ann. 39, 361—368, 1890 f. [Elektrot. ZS. 11, 252. Ausserordentlich lange Funken erhielt der Verf., indem er den Funken in der Entladungsrohre an einer feuchten, dünnwandigen, mit Schwefelsäure gefüllten Glasröhre entlanggleiten liess. Die Funken erreichten eine Länge von 60 cm, wenn man die Entladungs rohre ausserdem noch mit einer Drahtspirale umwickelte.