486 28. Batterieentladung. und folglich f/c = (£+i)^ E’ — y oder in hinreichender Annäherung (da sehr klein) „ C = (£+1W. E Es genügt also, d ?/ für einen Zeitraum zu messen, um d C und damit E.dC, die normale Vergrösserung der residuellen Ladung, während desselben Zeitraumes zu kennen. Bei den angestellten Versuchen variiren 0 und t von 0,001 bis 4000 Secunden. Die Ladungen wurden durch Entladung von A (erste Methode) oder B (zweite Methode) auf ein Capillarelektro- meter gemessen. Die Resultate sind die folgenden: 1. Die in der Zeit 0 bis 0 + # von einem Condensator nach langer Ruhe aufgenommene Ladung (zweite Methode) ist identisch mit dem in der Zeit 0 bis 0 4* t frei werdenden Residuum, wenn der Condensator lange Zeit geladen war (erste Methode). 2. Diese absorbirte oder Rückstandsladung ist wesentlich pro portional der elektrischen Kraft der ladenden Säule. 3. Die Rückstandsladungen sind für gleiche Condensatoren nicht den Capacitäten proportional. 4. Das gesammte Residuum eines Condensators mit Unter- abtheilungen ist gleich der Summe der Residuen der einzelnen Unterabtheilungen. 5. Das Residuum des Condensators Cäbpentier zwischen 0 und 0 + t lässt sich darstellen durch die Gleichung [B]“ + t =A[(t + 0)‘-0‘]. Das gesammte Residuum für die Zeit von 0 bis t ist demnach gleich Bt = At c . Für die Unterabtheilungen des Condensators ist A variabel, c dagegen constant (c = 0,09). 6. Das gesammte Residuum Bt ist nur ein kleiner Bruchtheil der Ladung. Nimmt man als Einheit die gesammte Ladung am Ende der ersten Secunde, so ist für das Mikrofarad Cabpentier für