340 22 b. Verdampfung und Condensation. 2. Die Spannungsmaxima des Aetherdampfes zwischen 28° und 210° C. entsprechen der Bioi’schen Formel. 3. Die Werthe von pv für den Sättigungszustand nehmen bis 100° mit der Temperatur zu, von dieser Temperatur an werden sie beständig kleiner. 4. Die Ausdehnungscoefficienten bei constantem Druck wachsen, wenn die Temperatur abnimmt, um so schneller, als sich der Dampf dem Sättigungszustande nähert, und die Geschwindigkeit dieser Zunahme ist um so grösser, mit je höheren Temperaturen man arbeitet. 5. Handelt von der Gestalt der Curven, die die Versuche dar stellen. 6. Die Coefficienten der Druckzunahme für ein gegebenes Volumen nehmen mit steigender Temperatur ab, und zwar sind diese Aenderungen um so schneller, je kleiner die Volumina sind. Wenn die Volumina wachsen, vermindert sich der Werth dieser Coefficienten. p V 7. Der Coefficient d = 1 (pj Vj für den Dampfzustand, Pi v i pv für den Gaszustand) nimmt bei jeder Temperatur schnell zu, wenn der Dampf sich dem Sättigungszustande nähert; die Werthe dieser Differenz nehmen mit steigender Temperatur zu. 8. Für den Gaszustand nehmen die Producte pv mit steigender Temperatur beständig zu und erreichen nun ein Maximum, von dem an sie sich wieder verkleinern, wie es aus den HERWiG’schen Experimenten hervorzugehen scheint. 9. Die kritische Temperatur des Aethers ist 197° C., der kritische Druck bei 35,766 Atm., das kritische Volumen 4,8 ccm für 1 g. 10. Der von Avenariüs gezogene Schluss, dass die Dichtig keiten des Dampfes und der Flüssigkeit beim kritischen Punkte nicht dieselben sind, ist zu verwerfen. 11. Die HERWio’sche Formel —7= bestätigt sich nicht. Pi v^T 12. Die Formeln von Rankine, Recknagel, Zehner und Hirn geben die experimentellen Daten gut wieder, nicht aber 13. die Formel von von der Waals, während die Clement’scIic Formel die Werthe am besten wiedergiebt, wenn man sie umformt in ET m Tf‘ — n T' ' P ~~ 7 — a (V + /3) 2