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15000 cal. Der Wärmewerth des isolirten Kohlenstoffatoms ist dann fC = 166573 cal., der Wärmewerth des isolirten Wasserstoffatoms, vermindert um den Wärmewerth der Arbeit, die zu seiner Abspaltung vom Kohlenstoffatom erforderlich ist, ist fH c = 11039 cal. Am Schlüsse berechnet der Verf. mittelst der so gefundenen Werthe von v 2 , r 3 und w die Verbrennungswärme einer Anzahl organischer Verbindungen von bekannter Constitution und erhält Zahlen, die meist nur um 0,1 bis 0,3 Proc. von den experimentell ermittelten Werthen abweichen. Bgr. F. Stohmann. Die Verbrennungswärmen organischer Verbindungen. ZS. f. phys. Chem. 6, 334—358 f. [Chem. Centralbl. 1890, 2, 939—940. [Chem. Ber. 23 [2], 727. [Journ. chem. Soc. 60, 251—252, 1891. [Bull, soc. chim. (3) 6, 40, 1891. In dieser Arbeit stellt der Verf. alle Verbrennungswärmen zusammen, deren Bestimmungen seit den Arbeiten von Favre und Silbermann (1852) bis Ende August 1890 veröffentlicht sind mit Ausschluss der Untersuchungen von Frankland (1866), Ramsay (1879), v. Rechenberg (1880) und Danilewski (1881). Die Tabelle enthält die Verbrennungswärme pro Gramm, pro Grammmolecül bei constantem Volumen und pro Grammmolecül bei constantem Druck und die daraus unter der Annahme berechnete Bildungswärme, dass die Verbrennungswärme von C = 94Cal., H 2 = 69 und S = 69,3 Cal. ist. Die beiden letzten Spalten enthalten die Namen der Beob achter und die Litteraturnachweise. Bgr F. Stohmann. Calorimetrische Untersuchungen. XXL Abhandlung- Ueber die Beziehungen der Wärmewerthe der festen zweibasischen Säuren zu denen der gasigen Kohlenwasserstoffe. Kolbe’s Jouru. 42, 248—260f. [Chem. Centralbl. 1890, 2, 537—539. [ZS. f. phys. Chem. 6, 366. [Chem. Ber. 23 [2], 616—617. [Journ. chem. Soc. 60, 252—253, 1891. Der Verf. vergleicht die Verbrennungswärme A einer Anzahl von festen zweibasischen Säuren mit der Verbrennungswärme B derjenigen gasförmigen Kohlenwasserstoffe, aus welchen dieselben durch Substitution von zwei Atomen Wasserstoff durch zwei Carboxylgruppen entstehen und findet, dass der Werth des Quotienten A B nahezu constant und im Mittel = 0,97692 ist, so dass man die Verbrennungswärme der Säure aus derjenigen des