Tait. Lemoine. Culverwell. Burbury. Blümcke. 253 genügt, sich mit zunehmender Zeit dieser permanenten Configuration mehr und mehr nähern wird, und erhebt Bedenken gegen die Mög lichkeit eines solchen Beweises. Jltk. H. Bürbury. On some problems in the kinetic theory of gases. Phil. Mag. (5) 30, 298—317, 1890. Im ersten Theile wird das Gas in Ruhe oder in einfacher Translation betrachtet; alsdann genügt die Minimumfunction H der Bedingung = 0. Verf. beweist eine Reihe von Sätzen, u. a. den folgenden: Bezeichnet V die Vectorgeschwindigkeit des gemein samen Schwerpunktcentrums zweier Molecüle, deren Massen Jf und m sind, ferner B die Geschwindigkeit von HI bezüglich dieses gemeinsamen Centrums, dann wird jede Geschwindigkeitsvertheilung unter den Molecülen, welche der Bedingung genügt, dass für gegebene V alle Richtungen von B gleich wahrscheinlich sind, und nur diese Geschwindigkeitsvertheilung durch Zusammenstösse oder die gegenseitige Wirkung der Molecüle nicht gestört und ist daher in Abwesenheit äusserer Kräfte stationär. Verf. beweist diesen Satz 1) unter der Voraussetzung, dass die Molecüle als elastische Kugeln zu betrachten sind; 2) unter der Voraussetzung, dass sie mit endlichen Kräften auf einander wirken. In diesem zweiten Falle nennt Tait die Bewegung a mass motion, Verf. simple translation. Bedingungsgleichung Der zweite Theil lässt Störung durch äussere Kräfte zu. Wird dH , cH „ mit —7— bezw. - die Zeitvariation von H bezeichnet, welche von dt dt ’ den Zusammenstössen bezw. äusseren Kräften herrührt, so genügt H der dH eil dt "i 'dt Diese Gleichung wird auf Dilfusion, Wärmeleitung in einem ein zelnen Gase und Reibung eines einzelnen Gases unter der Voraus setzung, dass die Molecüle als elastische Kugeln betrachtet werden dürfen, angewendet. Jhk. A. Blümcke. Ueber den Zusammenhang zwischen empirischen und theoretischen Isothermen eines Gemenges zweier Stoffe. ZS. f. phys. Chem. 6, 153—160, 1890.