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Berthelot u. Matignon. Perkin. Wiener u. Wedding. 155 zu + 318,011, des natürlich inactiven Inosits, welche zu + 313,3 K gefunden wird, während die Bildungswärme sowohl des rechts- als des linksdrehenden Inosits 4* 316,2 ist, so dass also die natürlich inactive Form der Substanz eine grössere Energiereserve zu besitzen scheint als ihre Isomeren, während die Form, welche aus doppelten Molecülen besteht, wie zu erwarten ist, den grössten Energieverlust zeigt. Die Glucose, weniger beständig als das isomere Inosit, besitzt, wie ebenfalls zu erwarten ist, eine noch kleinere Bildungs wärme, nämlich 306,8 K. Ly. W. II. Perkin. The magnetic rotation of saline Solutions. Journ. chem. Soc., Nov. 6, 189. [Chem. News 62, 255—256. [Chem. Centralbl. 1891, 1, 8—9f. [ZS. f. phys. Chem. 7, 331—332, 1891. Indem für die Halogene Chlor, Brom, Jod die molecularen Drehvermögen aus denjenigen ihrer Verbindungen mit den Alkohol- radicalen, die der Metalle Natrium, Kalium, Lithium, Magnesium aus denjenigen ihrer Nitrate abgeleitet werden, werden die Drehungen der Haloidsalze unter der Annahme berechnet, dass die Drehung des Salzes die Summe der Drehungen seiner Componenten ist. Die so berechneten Werthe betragen aber noch nicht die Hälfte der beobachteten; ähnlich, wenn auch etwas mehr der gemachten Annahme entsprechend, verhalten sich die Ammoniumsalze. Dagegen sind die Differenzen zwischen den nach der erwähnten Annahme berechneten und den beobachteten Werthen bei Sulfaten und Phos phaten wesentlich geringer. Mit etwaiger Dissociation sind die grossen Differenzen zwischen Rechnung und Beobachtung bei den Haloidsalzen nicht zu erklären. Ly. O. Wiener and W. Wedding. Remarks on Mr. A. W. Ward’s paper: „On the magnetic rotation of the plane of polarisation of ligth in doubly refracting bodies.“ Proc. Roy. Soc. 47, 1—6. [Joürn. de phys. (2) 10, 231—232, 1891. Es wird darauf hingewiesen, dass die in der genannten Ab handlung gegebene Erklärung der Versuche von Villari und die wesentlichen von Ward gefundenen Resultate von Gour (Journ. de phys. 4, 149, 1885) und von den Verfassern (Wiener, Wied. Ann. .35, 1, 1888, und Wedding, ibid. 25) veröffentlicht sind. Weiter macht Wiener auf einen Fehler aufmerksam, der in der mathematischen Deduction von Ward vorkommt. Indem