Fall eines rechteckigen Spaltes durch, dessen Breite a geändert werden kann. Es ergiebt sich dabei aus der Formel für aa sm n — _ Ä aa dass die Streifen verschwinden, wenn a — — ist (dabei ist k eine a von 0 verschiedene ganze Zahl), dass sie dagegen am deutlichsten sind für a — (k 4- 1 ' )—■ allerdings nimmt auch die Deutlich- v ' a keit der auf einander folgenden Maxima mit zunehmender Breite des Spaltes immer mehr ab. Lässt man weisses Licht auf einen sehr schmalen Spalt fallen und fängt das austretende Licht mit dem Spalt eines nach der Streifenrichtung orientirten Spectroskopes auf, so erhält man ein von Interferenzstreifen durchzogenes Spectrum, und zwar liegen die Streifen um so dichter bei einander, je grösser z/ 0 ist. Bei succes- siver Verbreiterung des Spaltes nimmt auch hier die Deutlichkeit der Streifen ab, aber rascher im violetten als im rothen Theile des Spectrums; bei noch stärkerer Verbreiterung nimmt die Intensität wieder zu und so fort. Ein schlecht orientirter Spalt wirkt ebenso wie ein gut nach der Richtung der Interferenzstreifen orientirter Spalt von ent sprechend grösserer Breite. Grlch. E. CkSARO. Sur la courbe repräsentative des phenomenes de dif- fraction. C. R. 110, 1119—1122, 1890f. Die Gleichung der Chothoide welche von Cornu bereits mehrfach zur theoretischen Ableitung von Beugungserscheinungen herangezogen worden ist, wurde auch von PoincarR in seiner Theorie mathematique de la lumiere mehrfach benutzt und durch Coordinatentransformationen etc. in passender Weise umgestaltet. Der Verf. weist nun nach, dass diese Umwand lungen noch in einer allgemeineren Form vorgenommen werden können, durch welche nicht nur die PoiNCARfi’schen, sondern auch noch eine Anzahl weiterer Resultate abzuleiten sind. Grlch.