14. Phosphorescenz und Fluorescenz. A. Dolbear. Die Fluorescenz- und Phosphorescenzerscheinungen. Elektrot. ZS. 11, 478 f. Bringt man CROOKEs’sche Phosphorescenzröhren mittelst einer HoLTz’schen Influenzmaschine zum Leuchten und führt sie dann in ein starkes magnetisches Feld, so werden die Phosphorescenz erscheinungen dadurch so präcise aufgehoben, dass man auf diese Weise Morsezeichen übertragen könnte. Wff. E. Lommel. Phosphorophotographie des ultrarothen Gitterspectrums. Münch. Ber. 20, H. 1, 1890. Wied. Ann. 40, 687—690 f. [J. de phys. (2) 10, 533, 1891. [Sill. J. 40, 330—331. [Cim. (3) 29, 277, 1891. L. Fomm. Phosphorophotographie des Sonnenspectrums. 8°. 23 S. München, J. D., 1890. Auf Lommel’s Veranlassung hat sein Schüler Fomm durch Anwendung BALMAiN’scher Leuchtfarbe als empfindliche Schicht directe Registrirungen des Sonnenspectrums bis in den ultrarothen Theil des Spectrums hinein erhalten. Er hat die Versuche sowohl mit dem Prismenspectrum als auch mit dem Gitterspectrum aus geführt und Resultate erhalten, die mit den von Abney erhaltenen Photographien auf Bromsilberemulsion übereinstimmen. IF/f. G. A. Badertscher. lieber den Einfluss der Temperatur auf Phosphorescenzerscheinungen. Berner Mitth. a. d. J. 1889, 75—108, Bern 1890f. [Bundsch. 7, 255—256, 1892. Das Versuchsmaterial bestand aus Calcium- und Strontium sulfiden und deren Mischungen, welche von Schüchardt in Görlitz, in 16 verschiedenen Farben leuchtend, bezogen waren. Es wurde Zeit und Temperatur bestimmt, bei welchen die bei gewöhnlicher Temperatur ausgeklungenen Substanzen durch Er wärmung wieder zum Leuchten gebracht werden konnten und der Verlauf des Leuchtens bei gesteigerter Temperatur beurtheilt. Eine einheitliche Zusammenfassung der aus den mitgetheilten Versuchs protokollen zu ziehenden Resultate fehlt. Es geht aus den Ver suchen hervor, dass selbst, nachdem die Substanzen 2 J / 2 Monate im