Moissan. Pawlewski. Warburg. 709 Der Verf. hat mittels des Pui.FRicii’schen Refractometers die Molecularrefraction der Chromsäure (im Sinne von Gladstone und Dale) aus derjenigen einer 12,6 Proc. CrO 3 enthaltenden wässe rigen Lösung bestimmt (= 39,9), bei Annahme von CrO 4 II 2 als Zusammensetzung der Säure in der Lösung. Dies stimmt mit der aus den Atomrefractionen berechneten Molecularrefraction (38,0) überein. Des Weiteren ergeben Gefrierpunktserniedrigungsmessungen das Moleculargewicht 84, was eher der Formel CrO 4 II 2 als der Formel Cr 2 O 7 II 2 entspricht. Aus diesen Thatsachen schliesst der Verf., entgegen Ostwald, auf das Vorhandensein von CrO 4 H 2 und nicht Cr 2 O 7 H 2 in wässe rigen Lösungen. v. KL E. Warburg. Relations existantes entre la Constitution chimique des liquides et leurs proprietes physiques. Arch. sc. phys. (3) 28. 338—339, 1892 f. Entgegen den drei experimentell häufig untersuchten Eigen schaften der Flüssigkeiten der specifischen Wärme bei constantem Druck (C 2 >), der thermischen Ausdehnung (e) und der isothermischen Compressibilität («) scheinen andere Eigenschaften, die von diesen dreien abhängen, nämlich die specifische Wärme bei constantem Volumen (C v ) und die Function ff £ in einfacherer Relation mit der chemischen Constitution zu stehen, als die durch directe Mes sungen erhaltenen Werthe von C p , e und z. In der van der WAALs’schen Theorie findet ff , £ einen ein- « ft,. fachen Ausdruck. Es wird & dp e dE d ft„ z wo p, v, ft und E den Druck, das specifische Volumen, die absolute Temperatur und die Energie der Masseneinheit bedeuten. Für 18° ist Schwefel kohlenstoff CS 4 Methyl alkohol CH 4 O Benzol C.H e Aether c 4 h,„o Amyl alkohol C r ,H, s O Cv 1,55 1,20 1,38 1,34 1,15 !t d -p 3825 2975 3734 2660 2903 Atm.