612 34. Irreversible Wärmewirkungen des Stromes. E. Lagrange et P. Hoho. Phenomene lumineux et calorifique pro- duit par le courant electrique dans les liquides. Note comple- mentaire. Bull, de Belg. (3) 2-1, 502—506, 1892f. [Elektrot. ZS. 13, 105, 1892. Die früher (diese Ber. 47 [2], 578—579, 603—604, 1891) beschriebenen Erscheinungen erklären sich durch das Zustande kommen einer Hülle von Wasserdampf um den eintauchenden Theil der Elektrode. Mit dieser Erklärung stimmt die Thatsache überein, dass diese Hülle sich bei einer niedrigeren Spannung bildet, wenn der Elektrolyt oder der eintauchende Stab durch eine äussere Wärmequelle auf eine höhere Temperatur gebracht wird. Wird ein Theil des eintauchenden Stabes isolirt, so bildet sich um diesen die Gashülle nicht aus. Diese Isolirung kann auch dadurch hervor gebracht werden, dass man über einen Theil des Stabes eine iso- lirende Röhre schiebt, deren Durchmesser einige Millimeter grösser ist als derjenige des Stabes, weil von den bedeckten Theilen des Stabes der Strom nur durch die schmale ringförmige Oeffnung in den Elektrolyten gelangen kann und dabei einen grossen Widerstand zu überwinden hat, dessen Werth die Verff. für einen gegebenen Fall berechnen. Man kann auf diese Weise einen Leiter an be liebigen Punkten auf eine ebenfalls beliebige Temperatur erwärmen. Rj/r. Litteratur. E. Genglaire. Thermometre ä indications instantanees. Lum. electr. 46, 372—373, 1892. Thermoelement in Verbindung mit Galvanometer. M. Maclean. Sources of heat generated in the galvanic battery. Rep. Brit. Ass. Edinb. 1892, 640—641. Wadsworth. On the relation between rise of temperature and current in electric conductors. Electr. World 19, 145—180. ifzl.