Gülcher. Bakus. Chassagny u. Abraham. 609 Ist der äussere Widerstand gleich dem inneren, so haben die Säulen eine Stromstärke von ca. 3 Amp. bei einem Gasverbrauche von ca. 70, 130 bezw. 170 Liter pro Stunde. Die totale elektrische Energie der Säule (ca. 70 Voltamp.) ist etwa dreimal so gross als diejenige der Säulen anderer Constructionen (ca. 24 Voltamp.). Wzl. R. J. Gülcher. Thermoelektrische Säule. D. R.-P. Nr. 59 693. [Elektrot. ZS. 13, 65. Bei thermoelektrischen Säulen, welche aus einer Anzahl um einen gemeinschaftlichen Heizraum angeordneter Elementenreihen bestehen, nimmt die elektromotorische Kraft der einzelnen Reihen mit der Entfernung von der Wärmequelle ab. Bei gleichem inneren Widerstande der Elemente wird bei einer Vermehrung der Reihen über eine gewisse Anzahl die Nutzleistung der Säule (Quadrat der elektromotorischen Kraft der Säule dividirt durch den vierfachen inneren Widerstand) abnehmen, statt zu. wachsen. Zur Vermeidung dieses Uebelstandes verringert Erfinder den inneren Widerstand der Elementenreihen in demselben Maasse, in welchem die elektro motorische Kraft mit der Temperatur des Heizraumes abnimmt. Wzl. C. Babus. Thermoelectrics of platinum-iridium and of platinum- rhodium. Phil. Mag. (5) 34, 376—381, 1892. Verf. vergleicht die thermoelektromotorischen Kräfte von Platin- Platiniridium- (nahe 20 Proc. Iridium) und Platin - Platinrhodium- (nahe 40 Proc. Rhodium)Eiementen mit einander in einem Intervall von ungefähr 1700° C. und findet, dass die elektromotorischen Kräfte der Elemente sehr nahe in einem constanten Verhältnisse stehen. Eine geringe Abweichung von der Geraden macht sich erst bei den Temperaturen über 1200° bemerkbar. Verf. erblickt in dem gegenseitigen Verhalten dieser Thermoelemente den Hinweis auf ein noch genauer zu untersuchendes thermoelektrisches Gesetz. Wzl. Chassagny et H. Abraham. Sur le mode d’emploi des couples thermo-electriques. Ann. chim. phys. (6) 27, 355—368. Eine ausführliche Beschreibung der Methoden und Vorsichts- maassregeln, welche die Verff. bei der Benutzung von Thermo elementen als Normalelement angewendet haben. Wei. Fortschr. d. Phys. XLVIII. 2. Abth. 39