Volltext Seite (XML)
JIlLTHALEB. LlNDECK. REINIGER, GEBEERT U. SCHALL etc. 543 D. Kreichgaueb u. W. Jaeger. Ueber den Temperaturcoefficienten des elektrischen Widerstandes von Quecksilber und die Queck silberwiderstände der Reichsanstalt. Wied. Ami. 47, 513—528, 1892. [ZS. f. Instrk. 13, 320—321, 1893. Die unter Anwendung aller Vorsichtsmaassregeln 1) nach der Methode des übergreifenden Nebenschlusses von F. Kohlrausch, und 2) mittels einer Art Doppelbrücke ausgeführten Messungen ergeben für den absoluten specifischen Widerstand des Quecksilbers die Gleichung: Wi = W 0 (l + 0,0008827 t + 0,00000126 t 2 ) (W Widerstand des Quecksilbers bei der Temperatur t). Im Mittel aus 2) entsprechenden Formeln von Guillaume resultirt: W f = W 0 (l + 0,0008881t + 0,000001010t 2 ). J. E. Ch. E. Guillaume. Sur la Variation thermique de la resistance electrique du mercure. C. R. 115, 414—418, 1892. Ein Quecksilberwiderstand von ca. 1 Ohm wurde bei verschie denen Temperaturen mit einem zweiten von constanter Temperatur nach zwei Methoden verglichen. Zu einem Ohm wurden ca. 30 g Hg gebraucht. Unter Berücksichtigung der Ausdehnung des Glases (französisches Hartglas) und unter Reduction der Temperatur angaben auf das Wasserstoffthermometer wurden die beiden folgen den Gleichungen für den specifischen Widerstand ermittelt: nach der 1. Methode p r = p u (1 + 0,00088745 T + 0,0000010181 T 2 ), „ „ 2. „ o T = Po (1 + 0,000888 79 T + 0,0000010022 T 2 ). J. E. M. Laas. Ueber den Einfluss der Luft auf den Widerstand des Quecksilbers. ZS. f. Instrk. 12, 267—281, 1892. Frühere Untersuchungen, welche Verf. zunächst bespricht, lassen es unentschieden, ob ein Einfluss der Luft auf den Widerstand des Hg zu constatiren ist oder nicht. Verf. benutzte zu seinen Messungen drei Capillaren von 0,61, 0,15 und 0,057 qmm Querschnitt und 0,96, 2,9 und 6,8 Ohm Widerstand. Die Widerstände wurden nach der TnoMSON’schen Brückenmethode bestimmt. Es ergab sich, dass ein Unterschied im Widerstande der Capillaren nicht zu constatiren ist, ob dieselbe mit völlig luftfreiem, destillirtem Hg im Vacuum oder unter Zutritt von Luft — die nicht getrocknet zu sein braucht — mit reinem, trockenem Hg, das auch mit Luft geschüt-