536 31. Elektrische Maasse und Messungen. F. Bbaun. Ein Drehstrommotor für Vorlesungszwecke. ZS. f. Unterr. 5, 186—188f. Der Motor besteht aus einer Rolle Eisendraht, auf den als Kern vier in verschiedener Weise zu verbindende Spulen auf gewickelt sind. Hdw. L. M. Baumgardt. Drehstrom und WHEATSTONE’sche Brücke. Elektrot. ZS. 13, 162, 1892. Es wird mittels einiger schematischer Zeichnungen nach gewiesen, dass Zweiphasenstrom- und Dreiphasenstrom-Schaltungen sich als WHEATSTONE’sche Brücke auffassen lassen. J. E. G. Schilling. Ueber Drehstrommotoren. Wien. Ber. 101 [2a], 866 —878, 1892 f. Der Verfasser giebt eine allgemeine Theorie der Drehstrom motoren, ohne sich an ein bestimmtes System anzuschliessen. Es werden die Ausdrücke für das Drehungsmoment und die Arbeits leistung des Ankers, für die in den Ankerwindungen entwickelte Wärme und für den Wirkungsgrad abgeleitet. Ebg. Gisbert Kapp. Power transmission by alternating current. Bep. Brit. Ass. Edinb. 1892, 873—874, 1893 f. Für die Beleuchtungsanlage in Cassel, bei welcher die Wasser anlage der Fulda benutzt ist, ist zum ersten Male die Transfor- mirung von Wechselstrom und Gleichstrom verwendet. Die Ursprungsspannung beträgt 2000 Volt, der Verlust bei Vollbetrieb etwa 10 Proc. Ebg. F. Uppenbobn. Die Kraftübertragung Lauffen—Frankfurt a. M. Elektrot. ZS. 13, 379-382, 388—389 f. Eingehende Beschreibung der epochemachenden Anlage, aus der namentlich die besondere Form der dort zuerst verwendeten Oelisolatoren für die oberirdische Uebertragungsleitung hervorzu heben ist. Hdw. F. Braun. Ueber elektrische Kraftübertragung, insbesondere über Drehstrom. Tübingen, H. Laupp, 1892, 38 S.f. In diesem gemeinverständlichen Experimentalvortrage giebt der Verf. nach einer einleitenden Behandlung der Grundlehren der Elek- tricität einen historischen Abriss der Dynamomaschine, behandelt