Reignier u. Pakkot. Bedell u. Crehore. Preece. Teege. Kollert. 535 Energie durch die Kabel getrieben werden. Zweitens finden Ver luste statt durch die in den Röhren inducirten Wirbelströme und endlich durch Hysteresis. Die Wirbelströme schwächen den Ver lust durch Hysteresis ab, indem sie das Innere des Eisens gegen Magnetisirung mehr oder weniger schirmen und in Folge dessen nur ein kleineres Eisenvolumen für den Hysteresisverlust in Betracht kommt. Die angeführten Umstände lassen es zweckmässig erscheinen, unterirdisch geführte Telephon- oder Telegraphenleitungen mit Röhren aus nichtleitendem und unmagnetischem Material, wie Holz oder Cement, zu umkleiden. jR. A. H. Teege. Ueber die Beschränkung der Funkenbildung bei der Commutation von Wechselströmen. Elektrot. ZS. 13, 639—642, 654 —656+. Aus den Berechnungen des Verf. ergiebt sich das praktische Resultat, dass bei Wechselstrommaschinen mit nur einer äusseren Leitung die Funkenbildung nur auf Kosten der Stromstärke unter drückt werden kann, und dass ein funkenloser Commutator zu geringe Stromstärken liefert, dass dagegen bei mehreren äusseren Leitungen (Drehstrom) eine starke Reduction des Inductionsstromes in den Schenkelwickelungen und damit der Funkenbildung mög lich ist. Hdw. Funken weite bei Wechselströmen. Elektrot. ZS. 13, 28 f. Nach Ferranti liegt die Funkenschlagweite bei Anwendung von Wechselströmen von 2000 Volt (mittlerer) Spannung (Frequenz nicht angegeben) für Kugelelektroden von 1,74 cm Durchmesser bei etwa 0,8 bis 0,9 cm; für zugespitzte Drahtelektroden von 0,8 cm Dicke bei etwa 2,7 cm; im letzteren Falle treten vor dem Funken übergange sichtbare Entladungen und Verzögerungserscheinungen auf. Hdw. J. Kollert. Beiträge zur Theorie des Drehstromes. Elektrot. ZS. 13, 171—175, 191—193+. Verf. entwickelt die Theorie der FERRARis’schen Drehströme in möglichst allgemeiner Form und erörtert insbesondere den Einfluss des Eisens; die Theorie steht in befriedigender Uebereinstimmung mit den von du Bois-Reymond und Görges (diese Ber. 47 [2], 653, 1891) mitgetheilten Versuchen. Hdw.