5 1 2 29. Galvanische Ketten. I*. Spies. Ueber Schaltung von Elementen. ZS. f. Unten-, 5, 252 —253, 1892f. Statt den in einer grösseren Accumulatorenbatterie aufgespei cherten Energievorrath in dem Falle, dass man nur schwache Ströme braucht, durch vorgeschaltete Widerstände zum grössten Theile zu verrichten, wie es Grimsehl thut (vergl. vorstehen des Referat), erscheint es ökonomischer, die Elemente hinter ein ander zu schalten und von ihren Endpolen, ausserdem aber auch von den n — 1 dazwischen liegenden Polen Drähte nach dem Experimentirtisch zu führen. Man hat dann beliebige Spannungen zwischen (annähernd) 2 und 2n Volt zur Verfügung. Jkfan kann auch weniger als »z -|- 1, aber mehr als 2, also etwa 3, 4 Drähte benutzen, derart, dass man dieselben an beliebige Punkte der Batterie anleeren kann. — Die von Grimsehl abgeleitete Thatsache ist eine einfache Folgerung aus dem Onsi’schen Gesetze, aus welchem auch sofort folgt, dass der Unterschied zwischen einem hoch und einem niedrig gespannten Strome wesentlich darin besteht, dass jener Widerstände und elektromotorische Gegenkräfte leichter zu über winden vermag. — In dem von Grimsehl betrachteten Falle lässt sich endlich ein niedriges Potential sehr wohl durch Abzweigung erhalten, wobei allerdings noch grössere Energieverluste eintreten können. Bgr. A. Zettler. Erregungsflüssigkeit für Sammlerbatterien. D. B.-P. Nr. 61833. Centrztg. f. Opt. u. Meeh. 13, 162, 1892 t- Polyt. Notizbl. 47, 120, 1892. Dieselbe besteht aus einer wässerigen Lösung von saurem Ammoniumsulfat. Beim Entladen giebt sie Schwefelsäure an die negative Platte ab und geht in das neutrale Salz über, während die bei der Ladung wieder frei werdende Schwefelsäure den Elek trolyten in seinen ursprünglichen Zustand zurückführt. Bgr. J. F. Weide. Das specifische Gewicht des elektrolytisch „formir- ten“ Bleisuperoxyds in Accumulatoren. Elektrot. ZS. 13, 656, 1892 f. Positiven Accumulatorplatten nach dem System Weyde-Clas- Elsner wurden nach vierjährigem Gebrauche Cylinder der Füll masse entnommen und zur Bestimmung benutzt. Das durchschnitt liche specifische Gewicht der activen Masse (Bleisuperhydroxyd und Begleiter) wurde ohne Einrechnung der Poren zu ft = 7,75, da gegen mit Einrechnung der Luft in den durch die Formirung ent-