mit 40 proc. Schwefelsäure anfeuchtet und diese Masse auf der Innen- und Aussenseite einer Thonzelle anbringt. Als Elektroden dienen Kohlenstäbe. Das Laden erfolgt mit 1 Amp.; während des selben findet nur an der Oberfläche der angefeuchteten Masse eine Gasentwickelung statt. Die Spannung des geladenen Elementes soll 2,79 Volt betragen; indess stehen der praktischen Ausführung des Accumulators eine Anzahl von Bedenken entgegen. Bgr. E. Hoppe. Die Accumulatoren für Elektricität. 2. Aufl. 308 S. Berlin, Jul. Springer, 1892f. [ZS. f. Unterr. 5, 322 f. [Beibl. 16, 460, 1892. Abschnitt I enthält eine Darstellung der älteren Theorien über Strombildung und Elektrolyse, sowie über die secundären Vorgänge im Elemente und in der Zersetzungszelle; Abschnitt II handelt von der Construction, Abschnitt IV von der Wirkungsweise der Accu mulatoren, während in Abschnitt III die Vorgänse im Secundär- elemente dargelegt sind. Der Referent (R. Lüpke) vermisst die genügende Berücksichtigung der modernen Theorien der Strom bildung, während nach ihm Abschnitt I zu breit gehalten ist. Bgr. E. Grimsehl. Ueber Schaltung von Elementen. ZS. f. Unterr. 5, 199—200, 1892 f. Bei dem Versuche, den von einer grösseren Accumulatoren- batterie gelieferten Strom so zu schwächen, dass Demonstrations apparate für den physikalischen Schulunterricht in Thätigkeit gesetzt werden konnten, stellte sich heraus, dass dies bei einigen Apparaten unmöglich war. Der Verf. zeigt nun durch eine einfache Rechnung, dass eine Abschwächung eines hochgespannten Stromes durch vor geschalteten Widerstand bei Apparaten, bei denen eine Stromunter brechung stattfindet (Funkeninductor, AMPfiBE’sches Gestell), unthun- lich ist. Sind die Contacte völlig geschlossen, so herrscht zwischen ihnen gar keine Potentialdifferenz, sind sie dagegen geöffnet, so tritt die ganze vorhandene Potentialdifferenz zwischen ihnen auf und giebt, falls sie gross ist, wie bei Anwendung einer grösseren Accumulatorenbatterie, zur Bildung eines Lichtbogens und mithin zum Schmelzen der Contacte Veranlassung. Apparate, welche eine hohe Stromstärke erfordern, bei denen aber der Strom unterbrochen werden kann oder muss, bedürfen demnach der Anwendung eines niedrig gespannten Stromes. Bgr.