dauern diese Schwächungsursachen fort, wozu dann noch die Ent ladungswirkung kommt, bei welcher Schwefelsäure verbraucht und Wasser gebildet wird. Die Säurestärke wird in Folge dessen in beiden Platten nahezu dieselbe sein, wie in der übrigen Lösung, und es tritt ein Abzug der in den Poren befindlichen Säure ein, welche mehr oder weniger durch die Diffusion aus der zwischenliegenden Schicht compensirt wird. Lässt die Rückdiffusion nach, so kann die Säurestärke an der arbeitenden Platte nahezu Null werden und eine basische Verbindung PbSO 4 , PbO entstehen. — Die Verff. berichten dann über die Fortsetzung ihrer Versuche, die Zunahme der elektromotorischen Kraft eines Accumulators mit der Säure stärke an den Platten direct zu bestimmen (s. diese Ber. 46 [2], 526, 1890; Ende des Referates). Entweder wurden beide Platten in Säure von gleicher Dichte gebracht und nach Bestimmung der elektromotorischen Kraft rasch in eine Zelle mit anderer Säure gestellt, oder die Bleiplatte blieb in derselben Säure und nur die positive Platte wurde in stärkere Säure gebracht. Beide Male nimmt die elektromotorische Kraft mit der Säurestärke zu. Ist die letztere an der Bleiplatte unterhalb 14 Proc., so ist die elektro motorische Kraft von der Säurestärke an beiden Platten abhängig. Diese Versuchsergebnisse werden dann zur Erklärung des Verhaltens eines Accumulators beim Laden und Entladen, insbesondere des raschen Anwachsens der Spannung und der darauf folgenden lang samen Zunahme beim Laden benutzt; ebenso finden die Eigen schaften der Entladungscurve dadurch ihre Erklärung. Weiter er klärt sich daraus die Entstehung eines Stromes, wenn man zwei gleiche Platten in verschieden concentrirte Säuren taucht, wobei sich die Blei-(Peroxyd-)platte in der schwächeren Säure wie eine Peroxyd- (Blei-)platte gegenüber derjenigen in der starken Säure verhält. Die Curven stimmen im Wesentlichen mit denjenigen überein, welche erhalten wurden, wenn die eine Platte in Säure von derselben, die andere in Säure von wechselndei - Concentration tauchte (s. oben). Weiter steht damit im Zusammenhänge das Wachsthum des inneren Widerstandes, wenn die Säurestärke an der Plattenoberfläche bei der Ladung stark wächst oder bei der Entladung stark abnimmt, da der Leitungswiderstand der 30 proc. Schwefelsäure am kleinsten ist, sich zwischen 15 und 50 Proc. nur wenig ändert, für stärkere oder schwächere Säuren aber rasch zunimmt. Auch die Versuche von Crompton sowie thermochemische Erwägungen stehen mit der Annahme einer Concentrationsänderung der Schwefelsäure im Ein klänge. Am Schlüsse erwähnen die Verff. eine Anzahl von anderen