4 7 6 29. Galvanische Ketten. weil über die einzelnen Arbeiten bereits berichtet ist. Eine Zu sammenstellung der einschlägigen Litteratur hat übrigens der Verf- selbst in Winkelmann, Handbuch der Physik 3 [1], 417 ff. gegeben. Bgr. F. Vogel. Bemerkung zu: F. Braun, lieber die Verwandlung chemischer Energie in elektrische. Elektrot. ZS. 13, 23—24, 1892 f. Der Verf. vertheidigt sich gegen einen Vorwurf, den F. Braun in der betreffenden Abhandlung gegen einen Passus in dem Hand buche der Elektrochemie erhoben hatte, welches der Verf. gemein sam mit Rössing herausgegeben hat. Derselbe betrifft die Mög lichkeit der Berechnung der elektromotorischen Kraft aus den Wärmetönungen bei den stattfindenden chemischen Processen. Der Verf. giebt zu, dass der Vorbehalt angebracht gewesen wäre: An genommen wird bei dieser Berechnung der elektromotorischen Kraft des Elementes, dass die ganze frei werdende Energie in elektrische verwandelt wird. Er constatirt aber, dass, weil unter den gewöhnlichen chemischen Reactionsverhältnissen die gesammte chemische Energie als Wärmearbeit auftreten könne und die chemischen Vorgänge immer in bestimmter Weise auf elektrischem Wege umkehrbar seien, er zu einer anderen Anschauung der chemischen Reactionen (auch in der galvanischen Kette) gelangt sei, als sie F. Braun vertritt. A. Campetti. lieber die Umwandlung der Energie in einigen elektrischen Ketten. Atti di Torino 27 [10], 369—383, 1892f. [Beibl. 16, 763—764, 1892 f. Der Verf. verglich die elektromotorischen Kräfte verschiedener Elemente (Bunsen’scIics Element und Elemente nach dem Typus des SMEE’schen Zn | verdünnte Schwefelsäure | platinirtes Silber, ebenso mit Kalilauge; Cd | verdünnte Schwefelsäure | platinirtes Ag, auch mit verdünnter Salzsäure und Kalilauge und mit Zinn an Stelle des Cadmiums) bei verschiedenen Temperaturen mit Daniell- Elementen mittels des LippMANN’schen Elektrometers. Als Normal element diente das Clark - Element (1,45 Volt). Die zu unter suchenden Elemente wurden mit Säure von niedrigerer Temperatur als die umgebende beschickt und beim Durchleiten des Stromes auf die frühere Temperatur gebracht. Da die specifische Wärme der Säuren bekannt war, so liess sich die erzeugte Wärmemenge berechnen. Die Elemente nach dem SMEE’schen Typus besitzen bei offenem Stromkreise eine höhere elektromotorische Kraft, als den chemischen Daten entspricht; bei geschlossenem Strome ist sie