Volltext Seite (XML)
28. Batterieentladung. A. A. Campbell Swinton. Photographs of electrical discharges. Rep. Brit. Ass. Edinb. 62, 641, 1892. Die Photographien der Entladungen einer Wimshurstinfluenz- maschine, einer Inductionsspirale und einer Teslaspirale bei hoher Wechselzahl wurden ohne Anwendung einer Linse dadurch hervor gerufen, dass die Entladungen über die empfindliche Oberfläche von Bromgelatinetrockenplatten geführt wurden. Die Verschiedenheit der einerseits durch die positive, andererseits durch die negative Elektricität hervorgerufenen Figuren war stets sein' deutlich aus geprägt. Dieselben sind jedoch so oft beschrieben worden, dass es sich erübrigt, hier abermals näher darauf einzugehen. S. K. Hagenbach-Bischoff. Photographies d’etincelles electriques dans un miroir tournant. Arch. sc. phys. (3) 28, 343, 1892 f. Die Photographien sind unter hinreichend verschiedenen Ver hältnissen ausgeführt mit Hülfe des Originalapparates von Feddersen. Scheel. W. B. Ckoft. Breath figures. Proc. Phys. Soc. London 11, 346—353, 1892. Phil. Mag. (5) 34, 180—186, 1892 f. Der Verfasser benutzte zur Herstellung von Hauchbildern die folgende von ihm als die beste erkannte Methode: Eine Glasplatte von 6 Quadratzoll Fläche wird isolirt auf einen Tisch aufgelegt, in der Mitte derselben liegt eine Münze, welche durch einen schmalen Stanniolstreifen mit dem Rande der Glasplatte verbunden ist. Auf dieser Münze befindet sich die Glasplatte, welche das Bild erhalten soll, in einer Ausdehnung von 4 bis 5 Quadratzoll, und über dieser wiederum eine Münze. Es ist vortheilhaft, das Glas sorgfältig zu poliren und mit Leder trocken zu reiben. Der Stanniolstreifen und die obere Münze werden alsdann mit den Polen einer Wimshurst- maschine, die 3 bis 4 Zoll lange Funken giebt, verbunden. Die Maschine wird zwei Minuten lang gedreht und während dieser Zeit Sorge getragen, dass 1 Zoll lange Funken überspringen. Entfernt