Kraft f sich um eine Strecke ö verschieben. Indem diese Verschie bung aus dem YouNG’schen Modul JJf berechnet wird, ergiebt sich 2 Jf 6 -^d= f * Ist andererseits K die Dielektricitätsconstante, so ist die freie Ladung Aus der Combination beider Gleichungen folgt woraus sich ergiebt, für Quarz 7 = 2,3.10 —n , für Turmalin ä = 2,1.10-“, für Glas g = 2,6.10~ n . Für Wasser ergiebt sich (bei der Annahme K = 1,8!) 2 = 1,8 x 10 —12 , für Schwefelkohlenstoff </ = 1,6 X 10 —12 und für gasförmigen Sauerstoff sogar bloss g=8 X 10~ 15 . Diese Differenzen glaubt der Verf. darauf zurückzuführen, dass man zur Berechnung von ö nicht den YouNG’schen Modul annehmen dürfe. Endlich wird die elektrische Festigkeit darauf zurückgeführt, dass der Körper von der elektrischen Kraft da durchbrochen wird, wo die Molecüle den grössten elektrischen Zug erleiden. Daraus ergiebt sich </ < 1,2 X 10~ 10 . Wie erwähnt, sind alle diese Werthe von 7 doch durch sehr willkürliche Annahmen erhalten und sie könnten wohl bei anderen Annahmen um das Hundertfache oder Tausendfache variiren. Gz. E. Cohn. Ueber die GounoN-WiNKELMANN’sche Methode zur Mes sung von Dielektricitätsconstanten. Wied. Ann. 46, 135—138, 1892|. Bei der Methode von Gordon zur Bestimmung der Dielektri citätsconstante sind fünf leitende Platten vorhanden. Die beiden äussersten 1 und 5 sind mit dem einen Pol eines Inductoriums, die mittelste 3 mit dem anderen Pol verbunden, die Platten 2 und 4, die dazwischen stehen, können mit einem Telephon verbunden werden. Ist zwischen allen Platten Luft vorhanden, so verstummt das Tele phon bei vollkommen symmetrischer Stellung. Ist zwischen 1 und 2 oder zwischen 2 und 3 eine dielektrische Platte von der Dicke <7, so entspricht diese einer Luftschicht von der Dicke d/K, wo K die Dielektricitätsconstante ist, und die Platte 2 muss verschoben werden, um Verstummen des Telephons hervorzubringen. In elektrischer