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Schoentjes. Janet. Colson. Pekot. Lucas u. Garkett etc. 419 In der Fortsetzung seiner Untersuchungen (Ref. S. 408) über die Anregung eines Telephons längs einem mit Flüssigkeit impräg- nirten Faden, zu dem langsame elektrische Wellen geleitet werden, verbindet der Verf. jetzt beide Enden des Fadens mit den beiden Polen eines Ruhmkorff und findet in der Mitte des Fadens eine mehr oder weniger ausgedehnte Zone, in welcher das Telephon schweigt, die neutrale Zone, die durch Interferenz der (übrigens etwa 2000 km langen!) Wellen zu Stande kommen soll. Gz. A. Perot. Sur l’affaiblissement des oscillations electromagnetiques avec leur propagation et leur amortissement. C. R. 115, 1284—1286, 1892 f. Der Verf. versuchte die Theorie von PoincariS (oben S. 409) experimentell zu prüfen, wonach die Schwächung der Oscillationen auf einem Drahte um so grösser ist, je grösser der Durchmesser des Drahtes ist. Die Messung geschah durch Bestimmung der Grösse der Funkenstrecke immer an denselben Stellen bei Drähten verschiedener Durchmesser. Sie ergab, dass die Schlagweite um so grösser ist, unter gleichen Umständen, je dünner der Draht ist. Bei Benutzung von Drähten verschiedenen Materials zeigt sich, wie bei Bjerknes, eine verschiedene Absorption, die besonders gross bei Eisen ist. Gz. W. Lucas and J. A. Garrett. A detector for spark in Hertz’s resonator. Phil. Mag. (5) 33, 299—301, 1892 f. [Lum. electr. 43, 582 — 583. Das Mittel, um kleine Funken im HnRTz’schen Resonator zu erkennen, besteht darin, dass die Funkenstrecke in eine mit Chlor knallgas gefüllte Röhre gelegt wird, so dass jeder Funken eine Explosion hervorbringt. Um immer wieder das explosive Gemenge von Chlor und Wasserstoff zu erzeugen, wird der untere Theil der Röhre mit Salzsäure gefüllt und ein Strom hindurchgesendet, der die Säure elektrolysirt, so dass die Gase aufsteigen und sich an der Funkenstrecke sammeln. Gz. E. Sarasin et L. de la Rive. Sur l’egalite des vitesses de pro pagation de l’ondulation electrique dans l’air et le long de fils conducteurs, verifiee par l’emploi d’une grande surface metallique. C. R. 115, 1277—1280, 1892f- [Himmel und Erde 5, 296—298, 1893. Die Gleichheit der Geschwindigkeit elektrischer Wellen, die längs Drähten und die im freien Aether verlaufen, war von den 27 *