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4 1 6 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. vor, dass er am 17. Juni 1891 10 h 16' (Pariser Zeit) eine Protube ranz von besonderer Helligkeit gesehen habe. Um 10 h 17 m war sie besonders stark, um 10 h 21 m war das Maximum schon vorbei. Zu derselben Zeit zeigte der Magnetograph von Greenwich eine plötzliche Störung. Sie beginnt um 10 h 16 m (Pariser Zeit), geht um 10 11 18 m durch ihr Maximum und dann langsam zurück. Solche Coincidenzen werden öfter zu beobachten sein. Gz. P. Ziloff. Interference des ondes electriques. Arch. sc. phys. (3) 27, 536—540, 1892 f. Im Warschauer Laboratorium wurden die HERTz’schen Ver suche in der LECHER’schen Anordnung nachgemacht, mit einer Geisslerröhre als Reagensmittel. Neu ist Folgendes: Eine Geissler- röhre wurde einmal mit 27 kreisförmigen Drähten, die senkrecht zu ihrer Axe waren, umgeben, ein anderes Mal mit acht Drähten parallel der Axe. Hält man sie nun senkrecht zu den LECHER’schen Drähten, so schützt das zweite Netz, hält man sie parallel den Drähten, so schützt das erste Netz. Um ferner eine akustische Analogie zu benutzen, wurden die Wege der elektrischen Wellen getheilt, so dass Interferenz stattfinden konnte und auch stattfand. Es wurde einfach an jedem der beiden LECHER’schen Drähte ein Nebenschluss von der Länge einer Welle zwischen zwei Punkten angelegt. Gz. E. Salvioni. Come, per l’aggiunta di una capacitä, si spostino i nodi delle onde elettriche stazionarie, nei fili conduttori. Rend. Line. (5) 1 [1], 250—253, 1892f. Nachdem der Verf. in einer früheren Arbeit (s. Referat S. 421) gezeigt hatte, dass die Lage des ersten Knotens auf den LECHER’ schen Drähten sich dadurch bestimmt, dass der ganze Theil von der primären Funkenstrecke bis zu dem ersten Knoten (also mit den eingeschalteten Condensatoren) zusammen schwingt, und zwar in Resonanz mit den übrigen Theilen, benutzt es dies zu weiteren Untersuchungen. Wenn die Brücke auf den Drähten unverändert bleibt und wenn die primäre Schwingung und die Lage des ersten Knotens unverändert bleibt, so folgt daraus, dass auch die Eigen schwingungen der übrigen Theile unverändert bleiben, was man auch sonst an ihnen ändert. Diese Veränderungen bringt er nun auf die Weise hervor, dass er eine Brücke auf den letzten Knoten legt, der genau 1Z 4 Wellenlänge vom Ende entfernt ist, die Drähte hinten an einen Condensator C führt, aber auch einen anderen Condensator