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Bottomley. Aymonnet. Julius. Cobbigan. 375 sches Kalklicht. Die Dispersionscurve des Steinsalzes (nach Langley) gestattet, die Resultate auf Wellenlängen zurückzuführen. Es be ziehen sich die Beobachtungen auf Wellenlängen von 1 bis 18 f.i. Die Flüssigkeiten wurden untersucht in Gefässen aus Steinsalz. Mittels Einsetzplatten aus Salz konnte die Dicke der absorbirenden Flüssigkeitsschichten beliebig geändert werden. Die meisten Beob achtungen beziehen sich auf Schichtdicken von 0,25 bis 0,04 mm. Wasser wurde untersucht in einem Gefässe mit Wänden und Ein setzstücken aus vollkommen (für Wellen von 1 bis 11,5 u) diather- manem Feldspath. Eine selective Reflexion für Wärmestrahlen aus der Trennungsfläche Flüssigkeit—Steinsalz wurde nicht gefunden. Die Beobachtungen über die Absorptionsspectra sind ausführ lich tabellarisch und graphisch dargestellt. Folgende Stoffe sind untersucht: Amyl-, Butyl-, Propyl-, Aethyl-, Methylalkohol, Aethyl- äther, Aethylmercaptan, Hexan, Benzol, Chloroform, Kohlenstoff tetrachlorid , Phosphortrichlorid, Bromoform, Siliciumtetrachlorid, Siliciumchloroform, Chlorschwefel, Schwefelkohlenstoff, Wasser und Diamant. Beim letzteren Körper ergiebt sich eine nicht unerheb liche Differenz für die Lage der Absorptionsmaxima mit den Ang- STRöM’schen Beobachtungen. Die Absorptionsmaxima für Flüssigkeiten coincidiren ziemlich genau mit denen der Dämpfe, soweit Ängstböm dieselben beob achtet hat. Zum Schluss der schönen Abhandlung bemerkt Verf., dass das beschränkte Material natürlich keine allgemeinen Gesetze aufzudecken vermag. Es zeigen sich jedoch schon Gesetzmässig keiten, deren einige hier erwähnt seien. Alle Verbindungen, in denen das Radical CH g auftritt, haben ein starkes Maximum der Absorption für A = 3,45 u und ein zweites für A = 8,5 fi; die Verbindungen mit O absorbiren fast vollständig die Wellen von 9 bis über 20 ft. Es ergiebt sich weiter, dass die den Körpern eigenthümlichen Schwingungen nicht eine rein additive, sondern vielmehr eine constitutive Eigenschaft der Materie darstellen. Zeeman. G. J. Corbigan. The eff’ect of pressure upon the transmission of radiant energy through gaseous media. Astron.-Astroph. 1892, 1—7. Nach dem dritten KEPPLER’schen Gesetze ist für die Einheit der Attractionskraft zweier um ihren gemeinsamen Schwerpunkt rotirender Planeten die Winkelgeschwindigkeit n = a~ 3 \ wo a die mittlere Distanz einer derselben von dem Attractionscentrum be deutet. Der Verf. macht nun die Hypothese, dass die Bewegung