4. Metallisches Natrium leuchtet in einer neutralen Atmosphäre nur in Folge chemischer Processe. Heun. J. T. Bottomley. Thermal radiation in absolute measure. Nature 46, 603, 1892. Proc. Roy. Soc. 52, 162—163, 1892. Als Versuchsobjecte für die Messung der gesammten Ausstrah lung und des Convectionsverlustes dienten zwei kupferne Kugeln, deren Oberfläche einmal dünn mit Lampenruss überzogen war, während sie ein anderes Mal versilbert und hochglanz polirt war. Die Strahlungsmessungen wurden bei gewöhnlichem Drucke, sowie bei verschiedenen Graden der Verdünnung ausgeführt. Für 760 mm Druck zeigte die berusste Fläche einen Wärme Verlust in absolutem Maasse von 3,42 x 10~ 4 (C.-G.-S.), wenn die umgebende Temperatur 14° C. betrug, während bei einem Drucke von 760:500000 mm dieser Werth auf 1,40 X 10 -4 herabsank. Die entsprechenden Werthe für die versilberte Fläche waren 2,30.10 -4 und 1,80.10 -5 . Heun. Aymonnet. Des maxima calorifiques periodiques observes dans les spectres du flint, du crown et du sei gemme. C. R. 114, 582—585, 1892. In den C. R. 83, 1102, 1875 hat der Verfasser eine Methode angegeben, um die periodischen Maxima in dem Spectrum des Steinsalzes zu beobachten. Die constante Periode der Intervalle bestimmt er in der vorliegenden Arbeit zu 0,0002 u und zieht daraus einige theoretische Folgerungen. Heun. W. H. Julius. Bolometrisch onderzoch van absorptie spectra. (Bolometrische Untersuchung einiger Absorptionsspectra.) Verb. K. Ak. van Wet. Amsterdam 1 [1], 1—49, 1892. Es verspricht die genauere Untersuchung der Emissions- und Absorptionsspectra für infrarothe Strahlen näheren Aufschluss über die charakteristischen periodischen Bewegungen der Molecüle. Ins besondere bieten die Absorptionsspectra gewisse Vortheile. Zur weiteren Orientirung in diesem Gebiete hat nun Verf. eine Reihe von Verbindungen mit dem Spectralbolometer untersucht. In zwei früheren Arbeiten (Arch. Neerl. 72, 310 und: Licht- und Wärme strahlung verbrannter Gase, Berlin 1890; diese Ber. 46 [2], 386,1890) sind die benutzten Apparate und die Versuchsanordnung vollständig beschrieben. Die Breite des Bolometerstreifchens betrug etwa 4 / S o des ganzen Wärmespectrums. Als Wärmequelle diente Drummond’-