Volltext Seite (XML)
Hall. Lobet. Lees. 365 langes, dünnes Stäbchen aus dem dessen Längenaxe (?) die Richtungscosinus ist y2 ^3 ist. a, ß, y sind die Cosinus der Winkel, welche die Richtung der Normalen bestimmen. Man kann zweitens ein Krystall ausschneiden, a, ß, y besitzt. Dann Leitungscoefficienten Null, dann bestimmt Sind die rotatorischen sich ki aus der Gleichung 1 _ w 2 ki k 2 Für den Quarz scheint diese Voraussetzung nicht zuzutreffen, wäh rend die letzte Formel für Calcit die Beobachtungsmethode be friedigend darstellt. Im Allgemeinen ist, nach Ansicht des Verf., die Existenz des rotatorischen Leitungscoefficienten noch recht zweifelhaft. Heun. C. H. Lees. On the thermal conductivities of crystals and other bad conductors, Phil. Trans. Lond. 183 A., 481—509, 1892 f. Stud. pbys. and chem. laborat. Owens College 1, 1—33, 1893. Die Wärmeleitung einer Anzahl schlecht leitender Substanzen ist nach einer von Lodge angegebenen Methode untersucht. Ein Messingstab, der in der Mitte senkrecht zu seiner Längsaxe durch- schnitten ist, wird am einen Ende erwärmt, am anderen gekühlt, und die Temperaturvertheilung längs des Stabes wird zweimal ge messen, einmal, wenn seine Schnittflächen an einander gelegt sind, das zweite Mal, wenn der zu untersuchende Körper zwischen sie ge klemmt ist. Denn kennt man die Temperatur an den Endflächen dieses Körpers, und da man auch den Wärmestrom kennt, welcher durch ihn hindurchgeht, so kann man seine Leitungsfähigkeit be rechnen. Zur Temperaturmessung dienten Thermonadeln aus Kupfer- Platinsilber, welche in sehr kleine, mit Quecksilber gefüllte Höh lungen des Stabes eingeführt wurden. Resultate für die Leitungsfähigkeit K in C.-G.-S.: Benutzter Quarz zur Axe Messingstab Crownglas Flintglas Steinsalz parallel senkrecht K = 0,27 0,00243 0,00201 0,0138 0,0299 0,0158 Kalkspath Glimmer, senkrecht Weissei' parallel senkrecht zur Spaltungsebene Marmor Schiefer Schellack K = 0,0100 0,0084 0,0018 0,0071 0,0047 0,0006