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Ist Z der lineare Ausdehnungscoefficient eines langen Metall stabes von 0°, x der Abstand eines Elementes dx, welches durch Erwärmen des einen Stabendes auf die Temperatur T stationär die Temperatur t annimmt, dann ist die Verlängerung dieses Elementes d(dx) = dx. Zr und die Verlängerung des ganzen Stabes wird w'egen t = Te~ ax dl = — (1 — e~ ax ). a Für x = <*> wird dl = ^. a Für einen zweiten Stab hat man dd — -1—, d. h. «i dl Z «i d x l Zj a Nun ist aber »■ = r. ks wo h der Coefticient der äusseren, k der Coefticient der inneren Wärmeleitung ist, während p und s Umfang und Querschnitt des Stabes bedeuten. Im zweiten Falle sei p x = p, Si = s und 7q = h. Dann wird z/J Zi V kl Kennt man daher Z und Z 15 so kann das Verhältniss k/ki durch Messung von dljd-il bestimmt werden. Diese Bestimmung kann aber durch Interferenzbeobachtungen mit grosser Genauigkeit aus geführt werden. Heun. A. Kleiner. Wärmeleitung in Metallen. Verb. d. Schweiz. Naturf.- Ges. Basel 1892, 57. C. R. soc. helvet. sc. natur. Bale 1892, 35—38. — — La propagation sous regime permanent de la chaleur dans les tiges metalliques. Arch. sc. phys. (3) 28, 353—356, 1892. Der Verf. sucht den Coefficienten der inneren Leitungsfähig keit k für einen Nickeldraht zu bestimmen, indem er das eine Ende desselben durch einen Accumularstrom weissglühend hält und in gleichen Abständen von der Wärmequelle die Temperatur im statio nären Zustande misst. Der Versuchsdraht ist in eine 5 cm weite Messinghülse eingeschlossen. Die Temperaturbeobachtungen er folgten thermoelektrisch an den Löthstellen Ni — Pt. Die Unter-