Verbreitung der Wärme. 24 a. Wärmeleitung. C. H. Lees. On a method of determining thermal conductivities. Bep. Brit. Ass. Edinb. 1892, 647 f. Die Methode dient zur Bestimmung der Wärmeleitung von Flüssigkeiten, die nur in geringer Menge zu Gebote stehen. Eine Schicht der Flüssigkeit von etwa 1 mm Dicke befindet sich zwischen zwei Kupfercylindern, der obere mit Wasser gefüllt, welches mit Hülfe eines durchgeführten Drahtes durch einen elektrischen Strom erwärmt wird; der untere wird durch einen hindurchfliessenden Wasserstrom auf constanter Temperatur gehalten. Im stationären Zustande (Temperaturunterschied zwischen oben und unten 5° C.) wird die zugeführte elektrische Energie gemessen und die Tem peratur der die Flüssigkeit abschliessenden Kupferflächen durch Thermonadeln bestimmt. Der Verlust durch Strahlung wird durch besondere Versuche ermittelt. Pm. N. Hesehus. Vorlesungsapparat zur vergleichenden Messung der Wärmeleitung der Metalle nach der iNGENHOuss’schen Methode. J. d. russ. phys.-chem. Ges. 24 [2], 153—156, 1892. ZS. f. phys. Unterr. 7, 90. Man stellt die zur Untersuchung dienenden Metallstäbe geneigt (etwa 45° zum Horizont) und erwärmt dieselben von oben; sie sind dabei mit Paraffin angestrichen. Man legt auf die Stäbe Stückchen von Paraffin, die mittels Messingstreifen leicht angepresst werden. Bei der Erwärmung gleiten diese „Paraffinsättel“ nach unten, und diese Verschiebung ist leicht messbar. D. Girr. G. Starke. Ein kleiner Beitrag zur Erzeugung von Isothermen an unorganischen und organischen Substanzen. ZS. f. Kryst. 20, 216—221, 1892. Die Platte wird mit einer Schicht von Wachs, Stearin oder Paraffin gleichmässig überzogen und die Wärme durch einen am