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Babtoli. Hinrichs. Runolfsson. 353 Eigenschaft besitzt, nahe bei — 40° zu erstarren und zu schmelzen und dabei Schmelzwärme zu entbinden und zu binden, und in einer zweiten Form, in der es diese Fähigkeit entbehrt. Ferner stützt sich diese Anschauungsweise darauf, dass bei den Bleiamalgamen diese letztere Modification des Quecksilbers stets in bestimmtem Mengenverhältniss steht zu der jeweilig vorhandenen Menge Blei. I Scheel. I A. Babtoli. Sulla costitutione degli elettroliti e stille variabilitä del loro calore specifico col variare della temperatura. Bull. Accad. Gioeuia, Catania 1892, 5—7 j". Nach Bestimmung der Ausdehnung des Wassers kommt der Verf. noch einmal auf eine im Jahre 1882 entwickelte und 1883 T vervollständigte Theorie über die Aenderung der specifischen Wärme von Elektrolyten zurück. Scheel. G. Hinrichs. La chaleur specifique des atomes et leur Constitution mecanique. C. R. 115, 239—242, 1892 f. Im Anschluss an das thermochemische Princip Berthelot’s entwickelt der Verf. für die specifische Atomwärme den Ausdruck: s' = fc(l p n), wo fc und p Constanten, n dagegen die Anzahl der Atome bedeuten, die in einer Verbindung oder einem zusammengesetzten Radical enthalten sind. — Für die chemischen Elemente ist diese Atom wärme constant und unabhängig von n, also muss n = 0 sein. Die mechanische Darstellung des thermochemischen Principes Berthe lot’s kann demnach folgendermaassen formulirt werden. In den chemischen Verbindungen sind die Atome der Elemente mit inte- grirenden Besonderheiten begabt, indem ihnen eine eigene Schwin gungsbewegung verbleibt; aber die Atome der wahren chemischen Elemente sind feste oder flüssige Körper, deren Einzelatome keine individuelle Bewegung besitzen. Scheel. Runolfsson. Sur une relation entre la chaleur moleculaire et la constante dielectrique. C. R. 115, 1066—1068, 1892 j-. Das vom Verf. gefundene Gesetz ist das folgende: Das Product aus Moleculargewicht und specifischer Wärme, dividirt durch die Dielektricitätsconstante, ist bei derselben Tempe ratur eine Constante, und zwar die gleiche Constante für alle Körper, Fortschr. d. Phys. XLVIII. 2. Abth. 93