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340 22 b. Verdampfung und Condensation. Sch. Grenze des Maximal- t und » A B Druckes in fehler Atmosphären Grad 1. Wasser und Quecksilber 0,51663 — 84,610 1—10 0,05 3. „ „ Alkohol . . 1,09635 + 14,404 1—10 0,25 4. „ „ Ammoniak 1,39140 4- 45,35 1—10 0,39 5. „ „ Aceton . . 0,91415 4- 49,061 1—10 0,54 12. Aether und Aceton . . . 0,96250 — 19,179 1—10 0,08 15. Chloroform und Schwefel- kohlenstoff 0,9834 14,576 1—10 0,12 16. Sauerstoff und Wasser . 0,5932 282 2 22 27 0,29 20. Kohlensäure und Wasser 0,674 — 163,51 34—71 0,17 10. Wasser und Schwefel- kohlenstoff 0,85513 )- 61,106 1—10 0,66 J. II. Schüller. Versuche über die Spannkraft der Dämpfe einiger Salzlösungen. I. Theil. Wissenschaftliche Beilage zu dem Jahresberichte des Kaiser Karls-Gymnasiums zu Aachen. 4°. 1890, 1—24. II. Theil. Das selbe 1892, 1—22. Progr.-Nr. 420. Die ausführliche Arbeit hat im Wesentlichen den Zweck, zur Controle der neuerdings vielfach aufgestellten Gesetze über Zu sammenhang zwischen den Tensionen der Dämpfe von Salzlösungen und reinen Flüssigkeiten zu dienen; entscheidende Resultate hat sie nicht gegeben. Es wurde für die Bestimmungen der WüLLNER’sche Apparat benutzt (Pogg. Ann. 103); anstatt desselben wurden auch Heberbarometer angewandt, die sich auspumpen liessen. Es wurden Lösungen von Zinksulfat von verschiedener Concentration benutzt (30, 60, 90, 120, 150 Proc.), dann aber auch Lösungen von Kupfer sulfat (5, 12,5, 20 Proc.). Für erstere Lösung war die Tensions verminderung nicht proportional dem Salzgehalte, wie es nach dem WüLLNEB’schen Gesetze sein sollte, dies trifft nur zu, wenn man Zn SO, 10H 2 O als vorhanden annimmt; beim Kupfervitriol findet sich das Gesetz von Wüllner bestätigt. Die Zahlen stimmten mit denen von Tammann (cf. diese Berichte a. a. O.) und Moser recht gut überein. Die nach der HELMHOLTz’schen Formel berechnete Spannkraftsverminderung gab im Ganzen befriedigende Resultate. Im zweiten Theile untersucht Schüller zunächst die Spann kraft der Dämpfe von Lösungen von Kali- und Natronhydrat. Wüllner hatte die Spannkraftserniedrigungen nur dann proportional dem Procentgehalte der Lösungen gefunden, wenn man annimmt,