21. Quellen der Wärme. II. Jahn. Die Grundzüge der Thermochemie und ihre Bedeutun für die theoretische Chemie. 2. Aufl. Wien, A. Holder, 1892, 173 IS. Die erste Auflage dieses Buches wurde in diesen Ber. 39 [2], 409; 1883 besprochen. In der neuen Auflage ist namentlich das VI. Capitel: Die Bildungs- und Verbrennungswärmen organischer Verbindungen, wesentlich verändert und das letzte Capitel: Der zweite Hauptsatz der mechanischen Wärmetheorie und seine An wendung auf die Probleme der chemischen Statik und Dynamik, gänzlich umgearbeitet worden. Bgr. Svante Arrhenius. Berichtigung zu meiner Berechnung der Dis sociationswärme der Elektrolyte. ZS. f. phys. Chem. 9, 339—342, 1892 f- Der Verf. hat die Dissociationswärme der Elektrolyte unter Benutzung einer Formel berechnet, die für constanten osmotischen Druck gilt (s. diese Ber. 45 [1], 203, 1889). Da mm in wässerigen Lösungen die Reactionen gewöhnlich bei sehr nahe constantem Volumen verlaufen, so hat er jetzt die Dissociationswärme für diese Bedingung berechnet, wobei er die Formel 9 an dl °9 k _ ’ dt R T 1 benutzte, in welcher T die absolute Temperatur, R die Gasconstante, A die mechanische Arbeit, welche einer Grammcalorie entspricht, W die Dissociationswärme in Grammcalorien bedeutet und k aus der Gleichgewichtsgleichung zwischen den Concentrationen Ci und Ci, der beiden Ionen und Cj^ des nicht dissociirten Antheils der Elektrolyten herzuleiten ist, welche lautet: Ci Ci x = k Cn v Folgende Tabellen enthalten die neu berechneten Werthe: Dissociationswärme W s5 von schwachen Säuren hei 35°. Essigsäure, CH 3 .COOH — 386 Cal. Propionsäure, C 2 H 5 .COOH — 557 „ Buttersäure, C 3 H 7 . CO OH — 935 „ Bernsteinsäure, C 2 H., . (C 0 0 H) 2 . • . 445 „ 65