aus weniger reinem; von den Toluolthermometern wurden sechs mit absolut reiner Flüssigkeit gefüllt, beim siebenten wurde eine Spur von Wasser zugesetzt, die Füllung des achten war deutlich unrein. Sämmtliche Thermometer wurden nun direct mit dem Wasser stoffthermometer innerhalb des Temperaturintervalles 0° und —70° verglichen, und zwar benutzte der Verf. zur Abkühlung bis — 40° Methylchlorür, von — 40° bis — 70° Kohlensäure. Hierbei ergab es sich, dass sämmtliche Toluolthermometer, auch diejenigen mit unreiner Füllung, innerhalb weniger Hundertstel Grade, überein stimmende Angaben lieferten, welche sich durch die Formel 0,863109 7’ + 9,704929. IO- 4 .! 72 + 2,81924.10-«. 7 13 darstellen liessen; darin bedeutet T die vom Wasserstoffthermo meter angezeigte Temperatur. Die Alkoholthermometer dagegen stimmten viel schlechter überein, die Abweichungen der Instrumente mit verschieden guter Füllung stiegen bei — 70° bis auf 1° und würden offenbar noch beträchtlicher geworden sein, wenn der Verf. den gewöhnlich von den Fabrikanten verwendeten Alkohol gewählt hätte. Der Verf. kommt zu dem Schlüsse, dass die Toluolthermometer den Alkoholthermometern jedenfalls vorzuziehen seien, doch wäre es wünschenswert!!, noch eine bei höheren Temperaturen siedende Flüssigkeit zur Füllung zu finden, da die Bestimmung des Punktes 100° beim Toluolthermometer bereits mit grossen Schwierigkeiten verknüpft ist. Gleit. Hartl. Vergleichung von Quecksilberbarometern mit Siedethermo metern. 75 S. Mitth. d. Militärgeogr. Inst. 12 (1892), Wien. Die vorliegende Schrift bezweckt, den Nachweis dafür zu erbringen, dass die sogenannten Siedethermometer ein geradezu unentbehrliches Hülfsmittel für diejenigen Reisenden sind, welche Höhenmessungen auszuführen haben, insofern es fast unmöglich ist, wirklich gute Quecksilberbarometer auf beschwerlichen Gebirgs touren mitzuführen, während die Aneroide auf die Dauer zu un zuverlässige Angaben liefern und stets von Zeit zu Zeit durch ein anderes Instrument controlirt werden müssen. Zu derartigen Con- trolen, nicht für die absoluten Messungen selbst, will nun der Verf. das Siedethermometer benutzt wissen, und hat mit grösstem Fleisse reiches Material für die Vergleichung der durch die verschiedenen Siedethermometer und mehrere gute Barometer gegebenen Drucke auf seinen Reisen gesammelt.