190 19 b. Zweiter Hauptsatz. Anwendung beider Hauptsätze. 7*7 — iq 1g Ci -j- v 2 1g C 2 r, ist = G sind die Concentrationen: C'i = ”* , & = fpdV — p F. — Der Werth von & wird nun für specielle Fälle berechnet, und es ergeben sich dabei bekannte Formeln. Es schliesst sich eine allgemeine Ableitung der von Planck ge- , ,xr .. e- VlogK , VlogK siebenen Werthe für und — an. An. ö o T dp A. Stoletow. Ueber den kritischen Zustand der Körper. Verb. d. phys. Abth. d. kais. Ges. d. Freunde d. Naturw., Anthrop. u. Ethuogr. 5 [1], 1—15, Moskau 1892. Eingehende Kritik der Ansichten von Wroblewski, Jamin u. A. über die „Unhaltbarkeit“ der ANDREWs’schen Auffassung des kritischen Zustandes. Der Verf. zeichnet die Isothermen und Isopyknen für Kohlensäure nach der ersten CLAUsius’schen Gleichung mit den von Clausius berechneten Constauten. Was die ersteren Curven an betrifft, so stellen dieselben die AjiAGAT’schen Resultate genügend dar. Für jede Curve lässt sich v berechnen, so dass pv ein Mi nimum wird. Wenn diese Curve der Minima mit der AsiAGAT’schen nicht zusammenfällt, so ist doch der Charakter der Curven in beiden Fällen unverkennbar derselbe. Wkoblewsky’s Betrachtungen sind reine Folgen der Unbe quemlichkeit seiner Zeichnung; diese Unbequemlichkeit sucht er durch „willkürliche und falsche Correctionen der Erscheinungen selbst“ zu beseitigen. Jamin hatte die Resultate der allseitigen und genauen Untersuchungen bestreiten wollen auf Grund einer groben Extrapolation. Nach Jamin würde die Verflüssigung der Gase bei jeder Temperatur vor sich gehen u. dergl., was offenbar der Wirklich keit widerspricht. Die Resultate von Cailletet und Colardeau lassen sich wohl aus der ungleichmässigen Erwärmung der Substanz begreifen; die den Verff. unverständliche Erscheinung erklärt sich nach den ANDREWs’schen Ansichten dadurch, dass bei der kritischen Tempe ratur t c der Stoff nur dann unbedingt den kritischen Druck p c haben kann, wenn eine ganz bestimmte Menge davon genommen ist, sonst ist bei t c der Druck kein kritischer.