184 19 a. Allgemeine Wärmetheorie. Erster Hauptsatz. dpj j = Wl dH = V Obigen Differentialausdruck stellt als Differential einer Function, welchem weitere Glieder Itinzugefügt “8 8« der Verf. in vierfacher Weise sind, dar; er gelangt so zu den Functionen: ' o o F = U — <D = U - ± + IPi'ii, e i = 1 u Für den Fall des Verschwindens der additiven Glieder spielen diese vier Functionen die Rolle thermodynamischer Potentiale. Den einfachsten Bedingungen eines solchen Verschwindens entsprechend, nennt der Verf. die Potentiale: das isothermisch-adynamische (constante Temperaturen i (£) , keine äussere Arbeit), das isother misch-isodynamische (constante Temperaturen und thermo dynamische Kräfte Pi), das isentropisch-adynamische (constante Entropien sämmtlicher Körpertheile, keine äussere Arbeit) und das isentropisch-isodynamische. Die auf diese Weise erhaltenen thermodynamischen Potentiale bilden eine Verallgemeinerung der von Massieu, Gibbs, Maxwell, v. Helmholtz, Duhem, Planck u. A. untersuchten Functionen. Sämmtliche thermodynamischen Beziehungen, d. h. zwischen den Eigenschaften eines Körpers bestehenden Abhängigkeiten, sind in der symbolischen Gleichung / d 2 ö 2 \ (ä-4— w w = 0 \8py8p* opFopjJ enthalten, wo (F, , U, Sii) irgend eine der in der Klammer ent ¬ haltenen Functionen bedeutet. Der Verf. verfolgt des Weiteren den Specialfall, für welchen sich die Temperaturen und die Entropien S (£) auf eine Tempe ratur i, bezw. eine Entropie 8 reduciren. Es ergeben sich als dann Gleichungen, welche die Verallgemeinerung bekannter thermo dynamischer Beziehungen bilden. v. Kl.