19 a. Allgemeine Wärmetheorie. Erster Hauptsatz. J. Clerk Maxwell. Theory of heat. 10. ed. with corrections and additions by Lord Rayleigh. London, Longmans, 1891. [Phil. Mag. (5) 33, 231—232 f. Nach der Besprechung in Phil. Mag. enthält diese Neuausgabe der MAxwELL’schen Wärme einige Zusatzcapitel (10 Seiten) von Rayleigh über die Theorie der unvollkommenen Gase und über Capillarität. Nn. J. Parker. Elementary thermodynamics. Cambridge, University Press, 1891. [Phil. Mag. (5) 33, 118—131 f. Die Besprechung in Phil. Mag. dieses elementaren Buches über Thermodynamik rühmt Originalität, wenn auch vielfach Einwände gegen Definitionen und Ableitungen zu erheben wären. Nn. P. Dühem. Commentaire aux principes de la thermodynamique. Journ. d. math. (4) 8, 269—330, 1892. Der Aufsatz ist der Anfang einer Reihe von Veröffentlichungen, in welchen Verf. sein Lehrgebäude von der Thermodynamik auf baut. Die Aufsätze bilden demnach ein Lehrbuch, und es beginnt der erste dem entsprechend mit allgemeinen Definitionen über Verände rung, Darstellung eines Zustandes u. s. f. Der Begriff der Tempe ratur wird der Erfahrung unseres Gefühles entnommen. In sehr abstracter Weise behandelt Verf. das Princip der Erhaltung, indem er von einer Menge allgemeiner Festsetzungen ausgeht, wie zunächst der, dass bei einem vollständigen Kreisprocesse die Summe der von aussen auf den arbeitenden Körper ausgeübten Arbeiten gleich Null ist, dass diese Arbeiten sich einfach addiren lassen, dass die Arbeit, welche zur Ertheilung einer Geschwindigkeit erfordert wird, unab hängig von der Richtung ist, dass die Arbeiten, welche die äusseren Körper auf zwei Körperelemente zur Ertheilung einer Geschwindig keit V ausüben müssen, gleich sind, wenn dieselben bei Ertheilung einer anderen Geschwindigkeit V o gleich sind. Hieraus entwickelt Fortschr. d. Phys. XLVIII. 2. Abth. J2