Croft. Rayleigh. Mascart. Meslin. Wulf. Porter. Hodgkinson. 91 G. Meslin. Sur la visibilite des anneaux de Newton. Journ. de phys. (3) 1, 332—340, 1892 f. Legt man gegen eine Fläche eines Prismas eine Linse, so werden mehr NnwTON’sche Ringe sichtbar, wenn man durch eine der anderen Prismenflächen in der Nähe des Winkels der Total reflexion beobachtet, als bei der gewöhnlichen Beobachtungsweise, diese Ringe sind zugleich achromatisch. Die Erklärung hierfür wird darin gefunden, dass die Winkel, die die Strahlen in den dünneren Lamellen mit der Normalen der Prismenfläche bilden, für die ver schiedenen Farben verschieden sind in dem Sinne, dass die Ringe für die brechbareren Farben schneller an Grösse zunehmen müssen, bei grösserer Neigung der Sehrichtung als die der weniger brech baren. Dadurch kann erreicht werden, dass die Ringe in gewisser Neigung ungefärbt erscheinen; bei noch grösserer Neigung kehrt sich die Reihenfolge der Farben um. CI. J. Wulf. Ueber einen systematischen Fehler bei der Messung der Durchmesser der NEWTON’schen Ringe. Journ. d. russ. phys.-chem. Ges. 24 [2], 161, 1892. [Beibl. 17, 653, 1893 f. Der Fehler wird dadurch veranlasst, dass die geometrische Mitte der Ringe nicht mit der Stelle grösster Dunkelheit zusammen fällt. Bedeutet ö die Grösse dieses Fehlers, B den Krümmungs radius der Linse, A die Wellenlänge und c den gemessenen Durch messer des Ringes und ist kleiner als 0,5, so wird ö = fl 2 2? 2 Ä 2 /c 3 gefunden. CI. T. C. Porter. On a new method of viewing Newton’s rings. Nature 46, 80—81, 1892 f. Verf. blendet das von den beiden Aussenseiten der Glasplatten reflectirte Licht ab und erzielt dadurch merklich glänzendere Er scheinungen. CI. A. Hodgkinson. Iridescent coulours. Mem. Manch. Soc. 1891—1892. [Nature 47, 92—94, 1892 t. Verf. unterscheidet Pigmentfarben und irisirende Farben. Letz tere sieht er als Interferenzfarben dünner Blättchen an und giebt als charakteristisch für dieselben an, dass die Färbung mit dem Einfallswinkel sich ändert. Da diese Aenderung mit dem Winkel stets derselben Gesetzmässigkeit folgt, genügt es nach dem Verf., bei Färbungen dieser Art nur die Färbung unter einem bestimmten