Ackroyd. Brun. Nichols u. Show. Schottländer. Ewan- 69 P. Schottländer. Untersuchungen über die Metalle der Cer gruppe. Ber. d. chem. Ges. 25 [1], 569—599. Die erste Abhandlung enthält die Untersuchungen des Verf. über Auer von Welsbach’s Trennungsmethoden der Ceritmetalle, speciell die Gewinnung von reinen, lanthan- und didymfreien Cer präparaten, sowie von cerfreiem Lanthan- und Didymsalz; ferner die Trennung von Lanthan und Didym durch das sogenannte Oxyd verfahren und die Reindarstellung von Lanthansalz und theilweise Spaltung des Didyms in seine Componenten Neodidym und Praseo- didym durch Krystallisation der Ammoniumdoppelnitrate. Nachdem zusammen mit den Krystallisationen der Lanthanfractionen gegen 3000 Krystallisationen ausgeführt worden waren, lieferte schliesslich das Didymmaterial 23 Fractionen, in denen nur noch bei den drei ersten ein Lanthangehalt vorausgesetzt werden konnte, sowie eine Endfraction. Die Absorptionsspectra dieser Fractionen werden in der zweiten Abhandlung beschrieben. Die dort angeführten Be obachtungsergebnisse, sowie die experimentellen Einzelheiten müssen im Original nachgesehen werden; hervorgehoben sei nur die be- merkenswerthe Beobachtung, dass im Didym zwei verschiedene Substanzen enthalten sind, welche, als Nitrate gelöst, scheinbar genau an derselben Stelle des Spectrums (Z — 4G8,9) ein starkes Maximum der Absorption besitzen. Es kommt also Coincidenz je eines Strei fens zweier verschiedener Körper vor und es darf daher nicht jedes Absorptionsmaximum als charakteristisch für nur ein bestimmtes Element betrachtet werden. Die auf letztere Anschauung gegrün- dete Annahme von Krüss und Nilson, dass in den seltenen Erden eine grössere Zahl von Elementen enthalten sei, entsprechend den zahlreichen Absorptionsmaximis in deren Spectren, dürfte demnach manche Einschränkung erfahren. E. W. T. Ewan. On the absorption-spectra of some copper salts in aqueous Solution. Phil. Mag. (5) 33, 317—342, 1892. Der Verf. untersucht für die wässerigen Lösungen von Kupfer chlorid, -sulfat und -nitrat die Abhängigkeit des Absorptionsspectrums von der Concentration und die Beziehung der Spectren der drei Salze unter einander. Er stellt sowohl qualitative wie quantitative Beobachtungen an und vergleicht deren Resulate mit den bestehen den Theorien der Lösungen. — Bei den qualitativen Untersuchungen wurden stets je zwei Lösungen mit einander verglichen, deren Con centrationen den Dicken der absorbirenden Schicht umgekehrt pro-