39b. Instrumente und deren technische Anwendung. AbOn’s Elektrieitätszähler. Elektr. Echo 1889, 17—19. Science 14, 123. Elektr. Echo beschreibt den AnoN’schen Zähler und giebt eine Ableitung der theoretischen Grundlage desselben: Ist die Schwingungszahl des unmagnetischen Pendels n = — 1/ — (S sta- :r r A tisches Moment, _/f Trägheitsmoment), so ist für das magnetische ,, 1 1 AT t I /'S 4- cMJ 1 endel A — — — (3/ magnetisches Moment, J Strom ¬ stärke, c Constante von der Form des Apparates abhängig). Ent wickelt man N in eine Reihe, so erhält man N — n = woraus die Proportionalität des Gangunterschiedes beider Uhren und der Stromstärke hervorgeht. Str. Aron. Neuerung an Elektricitätszählern. Patbl. 1889, Auszüge 156. D. R. P., CI. 21, Nr. 45217. Aron verbindet die Pendel seines Differentialzählers durch ein leicht biegsames Band, welches durch ein kleines Gewicht ge spannt gehalten wird. Er bezweckt dabei bessere Ueberein- stimmung des Ganges bei Leerlauf. Str. Grotrian. Ein neuer Messapparat für die verbrauchte Strommenge. Centralbl. Elektr. 1889, 2, 276—278. Grotrian hat einen chemischen Elektrieitätszähler construirt, dessen Wirkungsweise im Wesentlichen die folgende ist. Weder der gesammte zu messende Strom, noch ein Theil desselben wer den zur Elektrolyse verwandt, sondern die Wirkung des zu messen den Stromes ist eine elektrodynamische und besteht ausschliesslich darin, den M iderstand eines besonderen Stromkreises, in dem eine constante elektromotorische Kratt wirkt und der das Voltameter enthält, so zu reguliren, dass die Stromstärke in diesem Stroni- Fortschr. d. Phys. XLV. 2. Abth. <1